FELIX HEUBERGER (1888 - 1968), BERGLANDSCHAFT AN EINEM SEE, Öl auf Leinwand. 70 x 91 cm. Erlös 13.700,- € FELIX HEUBERGER (1888 - 1968), BERGLANDSCHAFT AN EINEM SEE, Öl auf Leinwand. 70 x 91 cm. Erlös 13.700,- € - Mit freundlicher Genehmigung von: Hargesheimer

Was: Presse

Wann: 14.12.2017

Die Winterauktion ‘Moderne & Zeitgenössische Kunst’ bei Hargesheimer Kunstauktionen konnte dieses Jahr mit hoch-karätigen Meisterwerken der klassischen Moderne auf-trumpfen, welche aus rheinländischen Privatsammlungen zusammengetragen wurden. Dabei wurden starke Bietge-fechte auf den Plan gerufen, welche beachtliche Preise erzielten. Von Felix Heuberger (1888-1968)…
Die Winterauktion ‘Moderne & Zeitgenössische Kunst’ bei Hargesheimer Kunstauktionen konnte dieses Jahr mit hoch-karätigen Meisterwerken der klassischen Moderne auf-trumpfen, welche aus rheinländischen Privatsammlungen zusammengetragen wurden. Dabei wurden starke Bietge-fechte auf den Plan gerufen, welche beachtliche Preise erzielten. Von Felix Heuberger (1888-1968) wurde die stimmungsvolle und ruhige Darstellung einer Berglandschaft an einem See angeboten. Der Wiener Künstler war gelernter Ingenieur und kam als Autodidakt zur Malerei, auf die er sich immer mehr konzentrierte. Bereits als Kind verbrachte er oft Zeit im alpinen Raum, dessen Motive sich auch in seinen Werken wiederspiegeln. Das angebotene Werk findet für 13.700,-€ seinen Weg zurück nach Österreich. Aus dem Expressionisten-Kreis stammte ein Pastellkreide-zeichnung von Otto Müller (1874-1930), welcher auch in der Künstlergruppe ‚Brücke‘ aktiv war. Die mit dunkler Kreide und blauen Akzenten gefertigte Darstellung zeigt einen sitzenden Frauenakt an Gewässer konnte bereits im Vorfeld großes Interesse gewinnen. Eine Vielzahl an Bietern ließen den Limitpreis von 4.000,-€ schnell in die Höhe springen. Der neue Besitzer darf sich für 51.200,-€ an dem besonderen Reiz aus markant und gezielt gesetzten Linien des Aktes sowie dem Kontrast der blauen Kreide auf dem bräunlichen Papieres erfreuen.  Von Ernst Ludwig (1880-1938), einem der wichtigsten Ver-treter des Expressionismus, wurde eine hervorstechende Anzahl von fünf originalen Handzeichnungen aus einer rheinländischen Privatsammlung angeboten, welche nationale und internationale Bieter um sich scharen konnten. Besonders spannungsvoll zeigte sich dabei die Zeichnung eines mit feinen dunklen Strichen gestalteten sich bückenden Aktes. Die schwarze Tusche auf gelbem Papier sorgt für einen leuchtenden Kontrast, welcher durch rote Akzente weiter betont wird.  Die reizvolle Figur des sich bückenden Aktes ließ dabei den sehr moderaten Limitpreis auf einen Erlös von 38.700,-€ schnellen. Noch anziehender präsentierte sich die Darstellung einer Boudoir-Szene von Kirchner. Die Zeichnung zeigt in skizzen-haften Strichen drei Figuren. Durch die lockere Linienfüh-rung sowie verschiedene farbliche Akzente mit einem dominanten Rot wird eine exotische Ruhelosigkeit des Großstadtlebens der Zeit vermittelt. Auch hier konnte der moderate Limitpreis nach langen Bietgefecht am Telefon auf 57.500,-€ gesteigert werden. 
Tags: Kunst, Malerei, Zeitgenössische Kunst