Im Auktionshaus Arnold fand am Samstag, dem 19. November 2016 die Kunst-Auktion statt, welche den Beginn der großen Auktionen zum Jahresende einläutete. 871 Lose der unterschiedlichsten Sparten warteten auf neue Besitzer, die aus dem In- und Ausland zahlreich erschienen waren.Beim facettenreichen Porzellan, Service wie Figuren, fanden fast alle Lose einen Käufer. Neun Figuren aus der „Commedia dell Arte“ von Nymphenburg erhielten den Zuschlag bei EUR 4.200,- (Ausruf EUR 800,-). Der „Bräutigam zu Pferd“ von Adolph Amberg, das er für den Hochzeitszug (KPM Berlin) schuf, fand für EUR 3.000,- einen neuen Besitzer (Ausruf EUR 600,-).
Die Bronzeskulptur zweier laufender Bären von August Gaul (Großauheim 1869 - 1922 Berlin) rief das rege Interesse vieler Telefonbieter hervor, was in einem Zuschlag von EUR 8.000,- gipfelte (Ausruf EUR 3.000,-). Das Werk eines unbekannten Künstlers, der im 19.Jh. das Gemälde „Maria und Engel“ nach Tiepolo schuf, konnte für EUR 8.000,- veräußert werden.
Aus einer Einlieferung großformatigr Teppiche und Tapisserien sei eine Tapisserie aus dem 17.Jh., "Pfau, Federvieh und Raubvögel" (373 x 379 cm) genannt, für die der Hammer bei EUR 6.500,- fiel (Ausruf EUR 2.400,-). Ein Ziegler-Mahal (879 x 465 cm) rief zahlreiche Interessenten aus dem In- und Ausland auf den Plan. Der Zuschlag lag hier bei EUR 15.000,- (Ausruf EUR 12.000,-). Ein Sarough-Ferraghan bildete mit einem Zuschlag von EUR 18.000,- den preislichen Höhepunkt dieser Warengruppe (Ausruf EUR 6.000,-).