Auch inhaltlich wurde ein weiteres Mal viel geboten. Von unseren Safaris zu einem architektonischen Meilenstein - der Villa Tugendhat in Brno - über spannende Talks von Oliver Elser, Hubert Klumpner oder dem Gründungsteam des Festivals bis hin zu den vielfältigen Beiträgen in der Festivalzentrale gab es einiges zu entdecken.Unser Nachbar Tschechien bescherte uns als diesjähriges Gastland quer durch das Festivalgeschehen zahlreiche tolle Beiträge, mit Margareten war ein besonders facettenreicher Stadtteil heuriger Fokusbezirk und die ehem. Bothe & Ehrmann Ausstellungshallen, die das Unternehmen JP Immobilien exklusiv für uns öffnete, waren wohl eines der beeindruckendsten Festivalwohnzimmer der VIENNA DESIGN WEEK.
In der Zentrale zeigten u.a. die Gewinner der Swarovski Design Medal mischer'traxler, zu sehen waren außerdem die Beiträge der Vöslauer Design Competition sowie das Gewinnerprojekt von Florian Puschmann, Einreichungen des outstanding artist award 2016 in der Kategorie Experimentelles Design, mit dem das Kollektiv TAB prämiert wurde, sowie die Shortlist des Architekturwettbewerbs Superscape, den heuer derSpanier Pedro Pitarch gewann.
Zum zweiten Mal in Folge wurde außerdem im Rahmen des Formats Stadtarbeit der Erste Bank MehrWERT-Designpreis verliehen - heuer an das Projekt "Feuerküche" von Johanna Dehio und Valentina Karga.
Neben bewährten Formaten wie Stadtarbeit oder dem Publikumsliebling Passionswege standen dieses Jahr erstmalig auch neue Formate wie Magazin und Industrial Design + Mobility auf dem Programm.
An dieser Stelle sei zudem auch das herausragende Engagement der diesjährigen Programmpartner erwähnt, sowie die besondere Verpflegung, die die Festivalbesucherinnen und -besucher in unserem Pop-Up Heurigen "Zum Gschupftn Ferdl" und in unserer Raststation - mit köstlichem illy Kaffee - erwartete.
Besonders erfreut haben uns auch unsere vielen hochkarätigen nationalen wie internationalen Gäste aus der Designszene - darunter u.a. renommierte Kuratorinnen und Kuratoren, Museumsdirektorinnen und -direktoren sowie Journalistinnen und Journalisten. Dank gilt auch unseren medialen Unterstützerinnen und Unterstützern, die flächendeckend über das Festival berichtet haben.
Wer sich eine besonders schöne Rückschau auf 10 Jahre VIENNA DESIGN WEEK nach Hause holen möchte, dem sei der Jubiläumsband "Stadtarbeit - Ten Years of Design Featuring the City“ ans Herz gelegt - erhältlich über Amazon, in der Buchhandlung Walther König, bei Lia Wolf oder im VIENNA DESIGN OFFICE im stilwerk Wien.
Im Zuge der Publikation "Stadtarbeit" wurde PGM marketing research consulting mit einer Studie zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit des Festivals beauftragt, die von der Wirtschaftsagentur Wien sowie von der Wirtschaftskammer Wien unterstützt und finanziert wurde. Einer unserer Lieblingssätze daraus: „Für 83,3 % [...] ist das Festival für die Entwicklung des Designstandortes Wien zentral. Wien verdankt den fixen Platz auf der internationalen Designlandkarte der VIENNA DESIGN WEEK.“
Damit Ihnen nach der diesjährigen Festivalausgabe nicht langweilig wird, sei an dieser Stelle noch auf ein paar aktuelle Veranstaltungen hingewiesen. Im Austrian Cultural Forum New York läuft noch bis zum 16. Januar 2017 die Ausstellung „10 Years of VIENNA DESIGN WEEK Featuring the City“.
Wer nicht ganz so weit reisen möchte, kann noch bis zum 15. Januar 2017 die Ausstellung "VIRIBUS UNITIS - RE-DESIGN10" im Hofmobiliendepot Wien sowie im Volkskundemuseum Wien bis zum 16. Oktober 2016 die Ausstellung von Ebru Kurbak "INFREQUENTLY ASKED QUESTIONS" besuchen.
Und zu guter Letzt: Merken Sie sich schon einmal den Termin für die 11. VIENNA DESIGN WEEK im nächsten Jahr vor. Vom 29. September bis zum 8. Oktober 2017 gehen wir in eine weitere Runde - Full of Design!