Sammler suchten vor allem GemäldeMünster. Zeitgenössische Kunst und Gemälde von Künstlern der klassischen Moderne waren besonders gefragt auf den 38. Kunst- und Antiquitäten-Tagen, die heute (9. März) im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland zu Ende gegangen sind. Fast 7.000 Kunstfreunde und Sammler besuchten die Messe in den vergangenen fünf Tagen.Frühlingshafte Temperaturen und strahlender Sonnenschein verhinderten zwar einen größeren Zuspruch. Dennoch zeigten sich Veranstalter und Aussteller zufrieden. „Das lag vor allem am fachkundigen und sehr interessierten Publikum, darunter viele Stammgäste und Sammler“, berichtet Projektleiterin Andrea Sürder. „Diese Kunst- und Antiquitäten-Tage waren von der Auswahl der Stände, der Qualität der Exponate und der Präsentation die besten, an der ich bisher mitgewirkt habe“, lobte Kunsthändler Ralf Schepers aus Münster, der seit vielen Jahren auf der Messe ausstellt.
Erneut auf großes Interesse stieß das moderne Wohnen mit Antiquitäten. Das Einrichtungshaus Sensá aus Münster stellte an mehreren Beispielen eindrucksvoll dar, dass neue Möbel gut zu Biedermeier-Schränken oder antiken Skulpturen passen. Aussteller, die Exponate für diese reizvollen Kombinationen zur Verfügung stellten, konnten in der Folge sehr viele Kontakte mit Messebesuchern knüpfen.
Gefragt waren in diesem Jahr auch Uhren. So wechselte manche historische Rolex den Besitzer. Ungewöhnlich für die Kunst- und Antiquitäten-Tage war das Entree ganz in Grün. Gartenbauer und Landschaftsarchitekten hatten in der Sonderausstellung „GardenArt“ eine hochwertige Gartenlandschaft mit Brunnen, Teichen und Pflanzen geschaffen, die zum Verweilen einlud.
Zum zweiten Mal wurden in diesem Jahr Antiquitäten rund ums Thema „Kind und Kindheit“ versteigert. Dabei kamen fast 2.500 Euro zusammen, über die sich auch diesmal die münstersche Stiftung „Mitmachkinder“ freut. Sie ermöglicht Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien die Teilnahme an Sport-, Musik- und Kulturangeboten.