Ein Beispiel für viele: Das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Liebeskind Ein Beispiel für viele: Das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Liebeskind - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 02.03.2016

Förderer, Spender und Stifter machten es möglichFür über 40 Denkmäler in Niedersachsen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr etwas über 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die DSD 2015 über 480 Projekte mit rund 24 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Geldauflagen…
Förderer, Spender und Stifter machten es möglichFür über 40 Denkmäler in Niedersachsen stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr etwas über 1,1 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die DSD 2015 über 480 Projekte mit rund 24 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Geldauflagen, Nachlässen und nicht zuletzt der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Stiftung ist.

Die DSD fördert alle Denkmalgattungen: Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die zahlreichen, oft unauffälligen Baudenkmale zeigen – aus der Nähe betrachtet – eindrucksvoll, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für den Erhalt der deutschen Kulturlandschaften ist. Die Förderung durch die Denkmalschutzstiftung versteht sich daher auch immer als eine Anerkennung für das beispielhafte Bemühen von Denkmaleigentümern, Fördervereinen, Kommunen und Kirchengemeinden um diesen kulturellen Bautenschatz.

Zu den Projekten der Stiftung 2015 in Niedersachsen gehörten etwa das historische Kaufhaus in Nordenham, bei dem Dach und Fassaden Schäden aufwiesen, und das Scharountheater in Wolfsburg, wo sich die Stiftung an der Grundinstandsetzung beteiligte. Der Katharinenkirche in Braunschweig wurde ebenso Unterstützung zuteil wie der Schlosskirche St. Jacobi in Osterode oder dem Rathaus in Bad Gandersheim. Als „Leuchtturmobjekt“ fungierte im vergangenen Jahr erneut das Sanatorium Dr. Barner in Braunlage. Das zwischen 1912 und 1914 geschaffene Gesamtkunstwerk verbindet einmalig Medizin, Architektur und Ausstattung. Die Innenraumausstattung der sogenannten Villa am Walde und des Empfangsbereiches im Vorderhaus bergen noch heute die handwerklich hochwertigen Wandverkleidungen, Einbaumöbeln und Ausstattungsdetails, bei denen sich deutlich der Einfluss van de Veldes zeigt. Das Sanatorium wird seit 2002 kontinuierlich von der DSD unterstützt, aktuell die Restaurierung der Fenster am Vorderhaus II, an Wandelgang und Mittelhaus.

Die Denkmalschutzstiftung setzt sich seit über 30 Jahren bundesweit kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für rund 5.000 Denkmale stellte sie in dieser Zeit über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die vielfältigen Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen zudem eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tags des offenen Denkmals“

Tags: Baudenkmäler, denkmalschutz, Fördervertrag, Historische Gärten, Niedersachsen

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