Ein Beispiel für viele: Der Abteigarten des Zisterzienserklosters in Bronnbach © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner Ein Beispiel für viele: Der Abteigarten des Zisterzienserklosters in Bronnbach © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Wegner - Mit freundlicher Genehmigung von: denkmalschutz

Was: Presse

Wann: 28.02.2016

Förderer, Spender und Stifter machten es möglichFür weit über 20 Denkmäler in Baden-Württemberg stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr etwas über 2 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die DSD 2015 über 480 Projekte mit rund 24 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen,…
Förderer, Spender und Stifter machten es möglichFür weit über 20 Denkmäler in Baden-Württemberg stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) im vergangenen Jahr etwas über 2 Millionen Euro zur Verfügung. Bundesweit unterstützte die DSD 2015 über 480 Projekte mit rund 24 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus privaten Spenden, Erträgen der DSD-Treuhandstiftungen, Geldauflagen, Nachlässen und nicht zuletzt der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, deren Destinatär die Stiftung ist.

Die DSD fördert alle Denkmalgattungen: Kirchen, Klöster, Schlösser, Bürgerhäuser, technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen. Die zahlreichen, oft unauffälligen Baudenkmale zeigen – aus der Nähe betrachtet – eindrucksvoll, wie wichtig die engagierte Hilfe Vieler für den Erhalt der deutschen Kulturlandschaften ist. Die Förderung durch die Denkmalschutzstiftung versteht sich daher auch immer als eine Anerkennung für das beispielhafte Bemühen von Denkmaleigentümern, Fördervereinen, Kommunen und Kirchengemeinden um diesen kulturellen Bautenschatz.

Zu den Projekten der Stiftung 2015 in Baden-Württemberg gehörten etwa das Schwarze Tor in Rottweil, bei dem das Mauerwerk Hohlstellen, Salzausblühungen und ausgewaschene Fugen aufwies, oder das Konzerthaus in Ravensburg, wo die Stiftung die Restaurierung der einmaligen Theaterkulissen aus der Zeit der Jahrhundertwende förderte. Dem GEDOK-Haus in Stuttgart wurde ebenso Unterstützung zuteil wie der Burgruine in Ilshofen und der Wutachtalbahn in Blumberg. Den höchsten Förderbetrag 2015 erhielt das ehemalige Zisterzienserkloster in Bronnbach. Hier konnte dank zweckgebundener Spenden, einer Geldauflage und der GlücksSpirale die Instandsetzung der Sandsteinbalustraden im Abteigarten unterstützt werden. Das Paradies der „Gärtner Gottes“ ist nämlich in Gefahr und brauchte dringend Hilfe. Neben einigen Skulpturen sind insbesondere zahlreiche der 800 Stützen in den Balustraden in dem Ende des 17. Jahrhunderts großzügig im Barockstil gestalteten Garten stark beschädigt.

Die Denkmalschutzstiftung setzt sich seit über 30 Jahren bundesweit kreativ, fachlich fundiert und unabhängig für den Erhalt bedrohter Denkmale ein. Für rund 5.000 Denkmale stellte sie in dieser Zeit über eine halbe Milliarde Euro zur Verfügung. Die vielfältigen Aktivitäten der Denkmalschutzstiftung umfassen zudem eine intensive Bildungsarbeit mit pädagogischen Schul- und Jugendprogrammen, Fort- und Weiterbildungen für denkmalpflegerische Berufe und auch die bundesweite Koordination des „Tags des offenen Denkmals“.

Tags: Baden Württemberg, Baudenkmäler, denkmalschutz, Fördervertrag, Historische Gärten

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