Die blickfang-Messe ist die erste Designplattform Österreichs; in zwölf Jahren hat sie sich einen festen Platz im Wiener Designkalender gesichert. Mit hochwertigen Entwürfen und frischen Ideen treffen ihre Aussteller das Wiener Lebensgefühl: In keiner anderen Metropole steht das Bewusstsein für Traditionen so in Einklang mit der ständigen Suche nach Neuem. Genau das prägt auch das Spektrum der kommenden blickfang Wien, die vom 30. Oktober bis 1. November im MAK gastiert. „130 Designer treten an, um mit ihren Kreationen zu überraschen und zu begeistern“, sagt Projektleiterin Tina Haslinger. „Traditionsreiche Fertigungsmethoden treffen auf neue Ideen, alte Bedürfnisse auf neue Lösungen – unsere Besucher erwartet eine Reise quer durch die aktuelle Designkultur.“

Neugedachtes: bemerkenswerte AusstellerIn Amsterdam und Zürich, in Berlin, Warschau und dem finnischen Porvoo sind die Aussteller der diesjährigen blickfang Wien beheimatet. Sie alle sind persönlich anwesend, um ihre Entwürfe zu erklären und zu verkaufen. Der Besuch der blickfang lohnt sich jedoch nicht nur wegen der internationalen Designer: Auch österreichische Designtalente wagen hier ihren ersten Messeauftritt. Besonders das „departure studio“ der Wirtschaftsagentur Wien widmet sich aufstrebendem lokalen Design. Hier stellt etwa Clemens Auer aus: Er gewann mit seiner ikonisch- einfachen Pinzette „tweezer“ bereits den angesehenen Wallpaper Award. Anlässlich seiner blickfang- Premiere präsentiert er einen im 3D-Prototyping entwickelten Tisch. Auch der Wiener Modedesigner Mark Baigent präsentiert sich im „departure studio“. Markenzeichen des gebürtigen Neuseeländers sind formstarke Unisex-Entwürfe. „Mit der blickfang bieten wir eine Plattform für Dinge, die einfach niemand sonst hat“, erklärt blickfang-Geschäftsführerin Jennifer Reaves. „Auf unseren Messen und im blickfang Onlineshop entdecke selbst ich mit 17 Jahren blickfang-Erfahrung immer wieder Neues. Aber das liegt in der Natur der Dinge: Die Designszene schläft nie! Und das gibt mir einen Grund, mich jeden Tag neu zu verlieben.“

Gutgemachtes: der MINI DesignpreisSo unterschiedlich die Entwürfe und Arbeitsbereiche der blickfang-Designer auch sind, eines haben sie gemeinsam: Sie qualifizierten sich in einem strengen Auswahlverfahren für die Messe. Ein Gremium wählt anhand von Kriterien wie Innovationsgrad, Fertigungsqualität und Ästhetik nur rund ein Drittel aller Bewerber als Aussteller aus. Noch genauer prüft die MINI Designpreis Fachjury: Ihre Aufgabe ist es, unter allen Ausstellern die jeweils besten in der Kategorie „Möbel & Produkt“ sowie „Mode & Schmuck“ zu wählen. Jeder blickfang-Aussteller hat somit die Chance auf ein Preisgeld: Mit 3.000 Euro fördert der blickfang- Partner MINI aufstrebendes Design. Der MINI Designpreis hat sich als Gütesiegel etabliert. Auf der diesjährigen blickfang Wien sind gleich mehrere MINI Designpreisträger erneut dabei, etwa die Modelabels Milk und Jungle Folk, das Architekturteam von Mostlikely und der Möbeldesigner Rene Siebum.

Weltgewandtes: die Sonderschauen „Vöslauer Urban Gardening“ , „Gentleman’s Essentials“ und „Dutch Design“Genauso wie die MINI Designpreis-Juroren sind die blickfang- Besucher als Trendscouts unterwegs: Im persönlichen Gespräch mit dem Gestalter gewinnen Kleidungsstücke ein Gesicht und Möbelentwürfe einen Charakter. Doch nicht nur Alltagsdinge zeigt die blickfang im neuen Licht. Mit Sonderschauen lenkt sie den Blick auf Themen, denen man im Alltag kaum Beachtung schenkt. Die „Vöslauer Urban Gardening Sonderschau“ sagt beispielsweise dem tristen Großstadtgrau den Kampf an. Sieben Designer zeigen hier Entwürfe, mit denen man seinen Balkon, sein Dach oder den nächsten Laternenpfahl in einen Dschungel verwandeln kann. Die Sonderschau „Gentleman’s Essentials“ wiederum versammelt Dinge, die Männerleben prägen, weil sie stilbewusst sind, durchdacht und hochwertig. Diesen Anspruch verkörpert auch die Automarke MINI – darum ermöglicht sie heuer Designern, deren Entwürfe den Gentleman-Stil spiegeln, sich auf allen blickfang-Messen zu präsentieren. Und die Botschaft des Königreichs der Niederlande unterstützt die Sonderschau „Dutch Design“: Sieben niederländische Designer veranschaulichen eine Gestaltungskultur, in der Überraschen ein Grundanspruch ist. Damit sind sie auf der blickfang Wien genau richtig.