Kampagnenmotiv zum Lukaspokal, Foto SHMH, Elke Schneider, Gestaltung ate... Kampagnenmotiv zum Lukaspokal, Foto SHMH, Elke Schneider, Gestaltung ate... - Mit freundlicher Genehmigung von: shmh.de

Was: Presse

Wann: 12.06.2014 - 12.06.2015

Der Lukaspokal ist eines der letzten materiellen Zeugnisse des Hamburger Künstlervereins von 1832 und repräsentiert ein zentrales Kapitel der Hamburger Kulturgeschich te des 19. Jahrhunderts: Der Lukaspokal von 1857. Der mit beziehungsvollen Darstellungen und Inschriften versehene Willkomm - pokal des von namhaften Hamburger Malern und Bildhauern gegründeten Künstlervereins…
Der Lukaspokal ist eines der letzten materiellen Zeugnisse des Hamburger Künstlervereins von 1832 und repräsentiert ein zentrales Kapitel der Hamburger Kulturgeschich te des 19. Jahrhunderts: Der Lukaspokal von 1857. Der mit beziehungsvollen Darstellungen und Inschriften versehene Willkomm - pokal des von namhaften Hamburger Malern und Bildhauern gegründeten Künstlervereins von 1832 orientiert sich in seiner Gestaltung an den Goldschmiedearbeiten der Renaissance und gilt als ein exquisites Beispiel des Historismus. Seit mehr als 100 Jahren galt der Lukaspokal als verschollen, bevor es den Historischen Museen Hamburg im März dieses Jahres gelang, dieses Schlüsselobjekt der H amburg Stadtgeschichte für die Sammlung des Hamburg Museums zu erwerben. Ab Freitag, dem 12. Juni 2015 kann der Pokal nun im Hamburg Museum von einer breiten Öffentlichkeit in all seiner Pracht bewundert und bejubelt werden.

Das neogotische Trinkgefäß, bei dem es sich um eine meisterhafte Goldschmiedear beit des Mitbegründers des Hamburger Künstlervereins Martin Gensler (1811 - 1881) handelt, entstand 1857 zum 25 - jährigen Jubiläum des Vereins. Auf seiner Spitze thront der Evangelist Lukas, der Schutzpatron der Maler, der dem Pokal seinen Name gab. Der Pokal ist ein herausragendes Beispiel für die Kunstfertigkeit des berühmten Hamburger Goldschmiedegewerbes im 19. Jahrhundert und konnte vor seinem Wiederauftauchen nur durch ein Gemälde des Malers Johann Günther Gensler (1803 - 1884) bezeugt werden, das den Po kal inmitten eines Gruppenporträts von Mitgliedern des Hamburger Künstlervereins zeigt. Das 1859 entstandene Gemälde ist bereits Teil der ständigen Ausstellung im Hamburg Museum, in der nun auch der Lukaspokal selbst präsentiert wird.

Tags: Goldschmiedearbeiten, Historismus, Pokale, sakraler Kunst

Allgemeine Informationen Museum Tinguely Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag: 11 – 18 Uhr Sonderöffnungszeiten:
Montag, 23. Februar 2015, Fasnacht, geschlossen Freitag, 3. April 2015, Karfreitag, geschlossen Ostersonntag, 5. April 2015 und Ostermontag, 6. April 2015, 11 – 18 Uhr Donnerstag, 14. Mai 2015, Auffahrt, 11 – 18 Uhr
 
 
Freitag, dem 12. Juni 2015