Finissage: Brigitte Nolden führt am 25. Januar noch einmal durch die Ausstellung im Archäologischen Museum HamburgNoch bis zum 25. Januar 2015 ist die Hamburger Künstlerin Brigitte Nolden zu Gast im Archäologischen Museum Hamburg. Brigitte Nolden präsentiert Bilder aus verschiedenen Schaffensphasen – häufig mit einem Bezug zu Hamburg oder sogar zum Archäologischen Museum Hamburg. Ihre Werke werden im Rahmen der Archäologischen Dauerausstellung des Museums gezeigt. Wer mehr über die Intentionen der Künstlerin erfahren möchte, hat bei einer Führung mit Brigitte Nolden selbst die Gelegenheit dazu. Im Rahmen einer Finissage am Sonntag, dem 25. Januar 2015, um 15.00 Uhr gibt die Künstlerin Einblicke in ihre Ideenwelt mit musikalischer Untermalung von “I Due Angeli”. Die Werke der Künstlerin können an diesem Tag auch erworben werden.
Schon 1994 stellte Brigitte Nolden unter dem Titel “Frühe und neue Bilder” im Archäologischen Museum Hamburg aus. Ein Blick auf die Familiengeschichte zeigt, dass die Familie Nolden damals wie heute enge familiäre Bindungen besonders zu Harburg pflegte. Schon der Vater von Brigitte Nolden war als Künstler in Harburg tätig. Diese Tradition setzt die Künstlerin fort. Ihre künstlerische Ausbildung und viele Jahre ihrer Berufslaufbahn hat sie in Hamburg verbracht. Und Hamburg ist immer noch eine stetige Inspiration für ihre Arbeit: Der Harburger Hafen mit seiner Industrie- und Maschinenthematik flossen ebenso in ihre Bilder ein, wie mythologische Themen. Aktuell widmet sie sich dem Thema “Elbe” und den Veränderungen der Landschaft durch die dort angesiedelten Raffinerien und Kraftwerke. Für die Ausstellung im Archäologischen Museum hat sie nun ihren Fokus besonders auf die Sammlung des Hauses gerichtet.
“Zwanzig Jahre nach meiner ersten Ausstellung im Museum bekomme ich jetzt die schöne Gelegenheit, mit der Archäologischen Sammlung in einen Dialog zu treten. Die großen, dort vorgestellten Themen wie Leben und Tod, die Entstehung und Veränderung der Umwelt, Kampf und Gewalt, haben mich als Künstlerin mein Leben lang umgetrieben. Die Auswahl meiner Gemälde aus verschiedenen Schaffensphasen der letzten dreißig Jahre nimmt deswegen Bezug auf die Themen der Sammlung”, so Brigitte Nolden. Passend zu den im Museum gezeigten Pfeilspitzen und eisernen Schwertern zeigt sie zum Beispiel Werke mit Namen wie “Jagender”, “Bogenschütze” und “Silberner Ritter”.