Egon Schiele (1890 - 1918)  „Frau mit blauem Haar“ 1908, Bleistift und Aquarell auf Papier 44 x 31 cm Kallier WV Nr. 180 (Galerie Kaiblinger) Egon Schiele (1890 - 1918) „Frau mit blauem Haar“ 1908, Bleistift und Aquarell auf Papier 44 x 31 cm Kallier WV Nr. 180 (Galerie Kaiblinger) - Mit freundlicher Genehmigung von: szaal

Was: Messe

Wann: 12.03.2011 - 20.03.2011

Werke von Klimt und Schiele, Nitsch und Mühl, Jugendstil-Schmuck, Barockmöbel, geschnitzte Madonnen, receicling Teppiche und vieles mehr – die „15. WIKAM im Wiener Künstlerhaus“ verspricht in ihrem Jubiläumsjahr ein besonderes Highlight unter den österreichischen Kunstmessen zu werden, wenn 40 Kunsthändler ein breites Spektrum an wertvollen Kunstschätzen präsentieren, das…
Werke von Klimt und Schiele, Nitsch und Mühl, Jugendstil-Schmuck, Barockmöbel, geschnitzte Madonnen, receicling Teppiche und vieles mehr – die „15. WIKAM im Wiener Künstlerhaus“ verspricht in ihrem Jubiläumsjahr ein besonderes Highlight unter den österreichischen Kunstmessen zu werden, wenn 40 Kunsthändler ein breites Spektrum an wertvollen Kunstschätzen präsentieren, das kaum einen Wunsch offen lässt.

Sonderschau „KUNST/GEGEN/STAND“ Aus Anlass des 150 jährigen Bestehens des Wiener Künstlerhauses stellt der Messeveranstalter die WIKAM als Plattform für diese Schau zur Verfügung. Ein Highlight dieser Schau ist das im Foyer des Künstlerhaus schwebende Exponat „Dressed to kill“ der Wiener Künstlerin Ona B. Dieser Kleid wurde aus rotem Fahnenstoff gefertigt, der aus Beständen der Sowjetischen Armee stammt. Dieses Objekt wurde bereits in Prag (1999) und Washington (2002), im Nationalmuseum von Peking (2006) und in Athen (2011) ausgestellt. Der Reinerlös der von 15 österreichischen KünstlerInnen ( u.a. Christian Ludwig Attersee, Ona B., Gunter Damisch u. Xenia Hausner) zur Verfügung gestellten Exponaten kommt der Renovierung des Künstlerhauses zugute.

Das älteste Ausstellungsstück ist hier ein schamanisches Gesichtspanel aus Obsidian, zugeschrieben der Sultepec Kultur, ca. 600 v. Chr., Mexiko. Im Schmuckbereich ist eine große Amethystgarnitur, England 2. Hälfte 19. Jh. zu nennen. Auch zwei Eckschränke, Venedig 18. Jh. sind besonders sehenswert. Ebenfalls angeboten wird ein Akhnif, Mitte 19. Jh., der zu den ältesten seiner Art zählt und mit jenem im Musée du Quai Branly, Paris vergleichbar ist. Im Gemäldebereich ragen folgende Werke heraus: Jan Brueghel d. J. „Belebte Waldstraße“ (Expertise Dr. Ertz, Provenienz: dt. Adelsbesitz); Gustaf Klimt „Bildnis Adele Bloch Bauer“ (Rötel auf Papier, 1903, Nachlassbest. Hermine Klimt; Egon Schiele „Frau mit blauem Haar“ (Gouache auf Papier, signiert und datiert 1908, Jane Kallir WV Nr. 180, Alfons Walde „Einsame Hausung“ (Öl auf Karton, signiert); Hermann Nitsch „Schüttbild“ (Öl auf Jute, 1983), Gottfried Helnwein „Brandenburger Tor“ (Öl u. Acryl/Leinwand, 1993).

„Die WIKAM bietet wieder Kunstschätze aus verschiedensten Kulturen und Epochen – eine breit gefächerte Angebotspalette. Trotzdem folgt dieses Messeangebot dem internationalen Trend, und es ist auch bei uns eine stärkere Gewichtung zur Bildenden Kunst hin spürbar“, erläutert Horst Szaal, Präsident des Verbandes Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler. „Ein Beweis für diese Tendenz sind auch die von engagierten Galeristen angebotenen Themenschauen über die Künstler Sinasi Bozatli, Leopold Hauer, Ludwig Heinrich Jungnickel, Alfred Kornberger, Alfred Kubin, Hans Pilhs, Hans Robert Pippal und Lucas Suppin.“  

WIKAM im Wiener Künstlerhaus, Karlsplatz 5, Wien 1 

Eintrittspreise: Erwachsene € 13,- / für Studenten und Senioren: € 10,- Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Einmaliger freier Eintritt mit NÖ-Card 

Studententag: Freier Eintritt für Studenten am Montag, 14.3. Damentag: Freier Eintritt für Damen am Donnerstag, 17.3. Herrentag: Freier Eintritt für Herren am Freitag, 18.3. 

Messetelefon: + 43 / 664 / 863 11 30

Tags: antik, Antike, Antiquitäten, berlin, Brosche, Egon Schiele