BRAFA 2014 – Tempel der EntdeckungenMit 48.000 Besuchern erlebte die BRAFA 2013 einen neuen Rekord. Kein Wunder deshalb, dass für die nächste Ausgabe 2014 die Messlatte noch höher gesetzt wird mit dem Ziel, die magische Schwelle von 50.000 Besuchern zu übertreten. 131 belgische und internationale Aussteller haben sich angemeldet, mehr als je zuvor. In den historischen Hallen des Tour & Taxis-Komplexes werden sie auch im kommenden Jahr das Beste vom Besten aus der alten, modernen und zeitgenössischen Kunst aufwändig präsentieren. Ehrengast im kommendes Jahr ist das Königliche Museum für Zentralafrika in Tervuren, das in Brüssel einen eigenen Akzent setzen will, um so die herausragende Position der Messe im Bereich der Stammeskunst noch stärker zu unterstützen.
Als erste Zusammenkunft der internationalen Kunstszene im Neuen Jahr wird die BRAFA von Sammlern und Experten stets mit großer Spannung erwartet. 2014 werden 131 Aussteller zu den Messeteilnehmern zählen, davon 51 aus Belgien (38%) und 80 aus dem Ausland (62%). Neben den einheimischen Ausstellern werden 15 weitere Länder vertreten sein: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Luxemburg, Monaco, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien, Ungarn und die USA.
Jede Ausgabe der BRAFA bietet den Besuchern die Möglichkeit, auch eine Reihe neuer Galerien kennen zu lernen. Zu den Neuzugängen 2014 gehören: James Bauerle Kunsthandel (Kopenhagen), Carpenters Workshop Gallery (London), Cité de la Céramique (Sèvres), Yann Ferrandin (Paris), Foundation Fine Art SVB (Montreux), Willy Huybrechts (Paris), Kovacek Spiegelgasse (Wien), Lux Art Consulting (Luxemburg), Robertaebasta (Mailand), Kunstberatung Zürich AG (Zürich) und Pierre Segoura (Paris) sowie die Galerie Costermans (Brüssel), die auf der nächsten BRAFA ihr 175 Gründungsjubiläum feiern wird. Die Galerien Michel Descours (Lyon), Bernard Dulon (Paris), Jan Roelofs (Maastricht), Schoffel-Valluet (Paris), Seghers (Ostende) und Tradart (Genf, Brüssel) kehren nach kurzer Abwesenheit auf die BRAFA zurück.
Aus Deutschland präsentieren sich 2014 die Galerie Brenske, München (russische und griechische Ikonen), Roswitha Eberwein, Göttingen (Archäologie, Altes Ägypten), Dr. Rainer Jungbauer, Straubing (europäische Skulpturen), Elmar Robert, Köln (mittelalterliche Kunst) und Jörg Schuhmacher, Frankfurt (Malerei und Zeichnungen 1880-1980, Pariser Schule, Pop Art).
Mehr als zwanzig Spezialgebiete werden vertreten sein, ein Trend, der sich zu stabilisieren scheint, darunter: Archäologie, Antiquitäten, Stammeskunst, Möbel, Gemälde und Zeichnungen, Skulpturen, Silber und Gold, asiatische Kunst, Teppiche und Tapisserien, alte Bücher, Keramik und Porzellan, ebenso wie Münzen und Kuriosa. Einen Schwerpunkt werden die Alten Meister sowie das Design des 20. Jh. bilden, ebenso wie die Stammeskunst, für die die BRAFA besonders bekannt ist. So passt es gut, dass als Ehrengast das Königliche Museum für Zentralafrika aus Tervuren gewonnen werden konnte.
Sammler werden auf der BRAFA viele Galerien finden, die sie bereits von anderen führenden Kunstmessen in Paris, London oder Maastricht kennen. Dies ist das Ergebnis einer langjährigen Strategie der BRAFA, nämlich auf Top-Qualität zu setzen, was in einem strengen Begutachtungsverfahren durch etwa 100 unabhängige Experten ermöglicht wird. Zugleich richtet sich die BRAFA auch an eine neue Generation von Sammlern, die auf der Suche nach interessanten Objekten mit Zukunftspotenzial sind.
‘Singular Collections’ des Königlichen Museums für Zentralafrika, Tervuren
Seit vielen Jahren bereits genießt Brüssel ein hohes Ansehen in dem Wachstumsmarkt der Stammeskunst. Zur Unterstützung wurde das berühmte Königliche Museum für Zentralafrika, Tervuren als Ehrengast zur BRAFA 2014 eingeladen, just bevor es seine Pforten für mehrjährige Renovierungsarbeiten schließt. Unter dem Motto ‘Singular Collections’ werden Masken (einschließlich sehr seltener Exemplare, die zum ersten Mal überhaupt gezeigt werden), Statuen, Schmuck, Totems und ethnographische Objekte aus den umfangreichen Sammlungen des Museum demonstrieren, welchen Einfluss die Kunst Afrikas auf die moderne und zeitgenössische Kunst hatte und immer noch hat.
Neu in 2014
2014 präsentiert die BRAFA einige wichtige Neuheiten. Das Akronym BRAFA wird zukünftig als „Brussels Art Fair“ gelesen und soll stärker die über die Jahre gewachsene Vielfalt und Qualität der vertretenen Genres zum Ausdruck bringen, während die Kernbotschaft zugleich vereinfacht wird, insbesondere auch für neue Zielgruppen. Eine größere Vereinfachung bringt auch die neue Website der BRAFA, die nutzerfreundlicher gestaltet wurde. Mobile Apps zum Herunterladen (nun auch für Android verfügbar), ein neuer „News“-Bereich ebenso wie Facebook und Twitter ergänzen das Spektrum der Kommunikationskanäle.
Während der Messezeiten wird täglich um 14:30 Uhr eine begleitende Vortragsreihe mit international angesehenen Rednern angeboten. Die Teilnahme ist für die Messebesucher kostenlos. Darüber hinaus ermöglicht die neue ‘BRAFA Privilege Card’ für Galerien besondere Konditionen in Museen, Ausstellungen, Restaurants und Hotels in Brüssel.
Der Eröffnungsabend am 24. Januar 2014 wird unter der Schirmherrschaft des französischen Botschafters in Belgien, Bernard Valero ganz im Zeichen der französisch-belgischen Freundschaft stehen.
Das neue Messe-Interieur 2014
Für das Interieur der nächsten BRAFA sind wie in den Vorjahren Nicolas de Liedekerke und Daniel Culot von Volume Architecture verantwortlich, die für 2014 ein modernistisch-leichtes Thema gewählt haben. Entlang der Gänge und oberhalb von ihnen werden die Besucher straff gespannte Fäden finden, die ein Gefühl von Transparenz und Mehrdimensionalität erzeugen. Für das Design des Bodenbelags wurde an der Ecole Nationale des Arts Visuels de La Cambre, einer der führenden Kunst- und Designschulen Belgiens, ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird das besondere Privileg haben, seinen Entwurf bei der BRAFA realisiert zu sehen, bestaunt von allen Messebesuchern.