6. Bruno Griesel „Schrödingers Katze“, 2012, Öl auf Leinwand, 160 x 200 cm,  Foto: Alp Galleries (C): Mit VG Bildkunst klären/info@bildkunst.de 6. Bruno Griesel „Schrödingers Katze“, 2012, Öl auf Leinwand, 160 x 200 cm, Foto: Alp Galleries (C): Mit VG Bildkunst klären/info@bildkunst.de - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann

Was: Messe

Wann: 18.04.2014 - 21.04.2014

Mit der FINE ART Kurhaus Baden‐Baden 2014 geht eine Erfolgsgeschichte in ihre zweite Runde. Im letzten Jahr feierte die Messe für Kunst, Antiquitäten und Design – parallel zu den ersten Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker – ihre rundum gelungene Premiere. Von 18. bis 21. April 2014 verwandeln Aussteller aus Deutschland und ausgewählte internationale Händler erneut…
Mit der FINE ART Kurhaus Baden‐Baden 2014 geht eine Erfolgsgeschichte in ihre zweite Runde. Im letzten Jahr feierte die Messe für Kunst, Antiquitäten und Design – parallel zu den ersten Osterfestspielen der Berliner Philharmoniker – ihre rundum gelungene Premiere. Von 18. bis 21. April 2014 verwandeln Aussteller aus Deutschland und ausgewählte internationale Händler erneut das stimmungsvolle und traditionsreiche Kurhaus Baden‐ Baden in ein Paradies für Kunstfreunde und Sammler aus aller Welt.Damit wird die stimmungsvolle Kultur‐ und Kurstadt in Baden‐Württemberg auch zu Ostern 2014 wieder zu einem einzigartigen kulturellen Treffpunkt, wenn die Berliner Philharmoniker unter Simon Rattle im Festspielhaus und wertvolle Exponate aus Kunst, Antiquitäten und Design im Kurhaus begeistern! Viele der Händler der ersten Stunde kehren dafür ins Kurhaus zurück. Zusätzlich gibt es spannende und hochkarätige Neuausteller – deutlicher lässt sich der Beweis für den Erfolg der Messe wohl nicht führen.

Poliakoff, Kirchner, Liebermann und ein vergessener Expressionist Die zweite Ausgabe der FINE ART Kurhaus Baden‐Baden setzt einen hochkarätigen Schwerpunkt im Bereich Klassischer Moderne. Zu danken ist das auch einem der prominenten Neuzugänge in diesem Jahr: Gérard Schneider aus München hat sich mit seiner Galerie Française auf Werke von Serge Poliakoff und anderen Vertretern der Moderne École de Paris und der Nouvelle École de Paris spezialisiert. Dementsprechend findet sich auch eine „Composition fond jaune“ von Poliakoff aus dem Jahr 1964 in seiner Auswahl. Ergänzt wird unter anderem mit dem Gemälde „L’oiseau devant le miroir“ (1966) von Max Ernst und einem „Kopf ocker‐ocker“ (1973) von Horst Antes.

Die Galerie Bierhinkel aus Baden‐Baden schließt sich ganz französisch an und zeigt „Les femmes aux perroquets“, Frauen mit Papageien, die Fernand Léger um das Jahr 1950 in Tusche und Bleistift auf Transparentpapier gezeichnet hat. In deutsche Gefilde der Klassischen Moderne führt dann das Angebot bei Kunsthandel Dr. Michael Nöth aus Ansbach. Mit herrlich lockerer Hand hat der große deutsche Impressionist Max Liebermann 1914 „Zwei Mädchen auf einem Waldweg – Bauerngarten mit blühenden Sommerblumen“ auf die Leinwand geworfen. Expressiv und farbstark zeigen sich dagegen schon „Chinesische Artisten“, 1928, Aquarell, Gouache, schwarze Tusche, grau und braun laviert, auf Papier, von Erich Heckel.

Heckels Kollege Ernst‐Ludwig Kirchner hat dann bei Kunsthandel Hagemeier aus Frankfurt seinen großen Auftritt mit rund einem Dutzend Zeichnungen und Aquarellen, die zum Teil aus dem Nachlass und zum Teil aus der Sammlung Lise Gujer stammen. Mit dem Ölbild „Maschinenmann“ (1946) von Josef Scharl erinnert man bei Hagemeier auch an einen Bedeutenden, aber fast Vergessenen des deutschen Expressionismus.In die Zeiten davor entführen dann die Gemälde bei Neuausteller Kunsthandel Decker aus Baden‐Baden. Hier trifft man etwa auf eine orientalische „Marktszene“ von Franz Roubaud (1856‐1928), Öl auf Leinwand, und einen „Einsamen Reiter“ des deutschen Künstlers Hans Thoma (1839‐1924), der dieses Thema immer wieder in seinem Werk aufgegriffen hat.

Ein barocker EisbärNeben Antiquitäten und Kunsthandwerk liegt bei Kunsthandel Ariane Rückesh.user aus Mainz der Schwerpunkt auf Gemälden vom 17. bis ins 20. Jahrhundert. Für die Baden‐ Badener Premiere hat man etwa das barocke Ölbild „Die Begegnung eines Eisbären mit zwei Leoparden“, das dem bekannten deutschen Tiermaler, Kupferstecher und Verleger Johann Elias Ridinger (1698 – 1767) zugeschrieben ist, ausgewählt, das man neben einer prachtvollen Neapel‐Vedute von Alessandro la Volpe aus dem Jahr 1883 studieren kann. Aus Österreich reisen zwei weitere Gemälde‐Spezialisten zu ihrer ersten FINE ART an: Kunst & Antiquitätenhandel Andre unter anderem mit einer „Eleganten Gesellschaft“ aus der Zeit um 1610 von David Vinckboons und Kunsthandel Mag. Mitmannsgruber mit einer Auswahl, die von Barock über Wiener Biedermeier und mit Arbeiten von Miklós Németh bis zur klassischen Moderne reicht.

Ein Fest für die ZeitgenossenFür kraftvolle zeitgenössische Impulse sorgt wie schon 2013 wieder die Galerie Wilmsen aus Baden‐Baden. Etwa mit einer Gouache des bekannten deutschen Informellen Karl Otto Götz aus dem Jahr 1995 und Arbeiten von Frieda Martha. Ebenfalls ganz der aktuellen Kunst haben sich die Alp Galleries aus Frankfurt am Main verschrieben. Ihren ersten Auftritt im Kurhaus bestreiten sie mit Werken von Bruno Griesel, einem Vertreter der Neuen Leipziger Schule, („Das Reiseurinal“ von 2010 und „Schrödingers Katze“ von 2012) und einer abstrakt romantischen Landschaft von Sigrid Torff. Ebenfalls neu ist die Galerie Depelmann aus Langenhagen in der Nähe von Hannover. In ihrem Programm findet sich das Gemälde „Gedankenorte“ des Schweizers Josef Ebnöther und das Ölbild „Ägyptische Nacht I“ der Oberösterreicherin Maria Moser. Auf zeitgenössische Grafik‐Editionen hat sich Neuausteller Rémy Bucciali aus Colmar spezialisiert, wie eine Aquatinta von Alain Cément beweist, die 2014 entstanden ist. Mit einer Auswahl an rezenten Gemälden ergänzt die Galerie ART‐TEMPTO aus Tübingen das Segment.

Biedermeier von Deutschland bis SchwedenAntike Möbel haben wie schon im Vorjahr ihren exzellenten Platz bei Kunsthandel Britsch aus Bad Schussenried in Oberschwaben. Feine Stücke aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts hat man für den Messeauftritt 2014 gewählt, darunter ein originell geformter, deutscher Lyra‐Sekretär, der um 1845 gefertigt wurde. Um 1820 wurde ein mitteldeutscher Schrank mit feiner Schwarzlotmalerei verziert und eine Poudreuse, die um 1810 in Stockholm entstand, fand ihren Weg aus dem schwedischen Schloss Tullgarn nach Baden‐ Baden. Markus Strassner aus Schärding bereichert das Möbelangebot mit österreichischen Beispielen aus Barock bis Biedermeier, während bei arTmando di Antichità aus Italien eine gotische Truhe aus Nussbaum aus dem 15. Jahrhundert auf ihre Liebhaber wartet.

Göttliches Meissen, Wiener UhrmacherkunstAus Wien reist wieder City‐Antik an. Für die zweite Messe‐Ausgabe hat man einen Singvogelautomat aus vergoldetem Wiener Silber (um 1850‐70) im Angebot, dessen Deckel mit kostbaren Steinen wie Altschliffdiamanten, Rubinen und Smaragden besetzt ist. Aus weißem Gold aus Meissen ist dagegen ein Teller, der den „Triumph der Göttin Venus“ zeigt (1860/70). Ebenfalls aus Meissen, allerdings nicht göttlich sondern ganz menschlich sind die Porzellanfiguren aus dem 18. Jahrhundert, mit denen sich Steinbeck aus Aachen im Kurhaus vorstellt. Mit einem Vasenpaar von Jacob Petit, Fontainebleau, 1830‐1860 spielt auch arTmando di Antichità im Segment Porzellan mit und ergänzt mit antiken Ikonen. Markus Strassner aus Schärding lässt dann Beispiele der Wiener Uhrmacherkunst ticken, darunter eine Empire Uhr aus Bronze mit Feuervergoldung und originalem Spielwerk sowie einen Wiener Augenwender, in der seltenen Form der „Africa“, ebenfalls aus dem Empire.

Viel Platin, Edelsteine und SilberNoch mehr Glanz für die aktuelle FINE ART‐Ausgabe versprechen neue Zugänge im Segment Schmuck. Ingeborg Bach aus Nußloch bei Heidelberg glänzt mit einem Anhänger aus Berlin, um 1910, aus Platin, mit zwei Bergkristallen, Diamanten und Saphiren. Er befindet sich noch in seinem Original Etui von Louis Werner, Hofjuwelier, seiner königlichen Hoheit des Großherzogs von Sachsen, Weimar, Eisenach, seiner Durchlaucht des Fürsten zu Schaumburg‐Lippe. Sabine Füchter reist aus München unter anderem mit einer großen Schleifenbrosche im Stil des Art Deco, um 1920, aus Platin, geziert mit Altschliff‐Brillanten und Email, an. Das Kunsthaus Nüdling aus Fulda stellt antike Stücke wie eine große Stabnadel mit Perle, eine Kette samt Anhänger mit Sternsaphir aber auch eine feine Auswahl an Silberobjekten wie eine Tiffany‐Schale aus den 1940er‐Jahren aus.

Über Stock und TeppichSpezialist Daniel Bagherpur legt alte wie moderne Teppiche aus. Als Hommage an den klassischen Orientteppich versteht der bekannte Teppichdesigner Jan Kath seinen „Tabriz Canal Aerial“ aus der Kollektion „Erased Heritage“. Es handelt sich um eine zeitgenössische Interpretation der alten Knüpfkunst, die Dank eines speziellen Verfahrens einen reizvollen Vintage‐Look erhält. Etwa 120 Jahre alt ist dagegen ein kaukasischer Shirvan, der aus dem heutigen Aserbaidschan stammt. Auf antike asiatische Kunst mit dem Fokus auf Exponate der chinesischen Tang‐, Ming‐ und Qing‐Dynastie hat sich die Galerie Inken aus Karlsruhe spezialisiert. Mit Skulpturen von Maximilian Verhas und Calor Borer bereichert die Galerie Schmalfuß aus Marburg, die junge zeitgenössische, deutsche und internationale Kunst vertritt, das Spektrum.Dass ein Stock nicht nur profanes Hilfsmittel sondern höchst originelles Kunststück sein kann, beweist Basedau Feine alte Spazierstöcke: Von der Pillendose bis zur Elfenbeinbüste von Johann Wolfgang von Goethe hat hier jedes Exponat seinen ungewöhnlichen Knauf. Auf die stilvolle Reise kann man sich dann bei Kunsthandel Burkhard Wendt aus Braunschweig begeben: Hier offeriert man hochwertiges Vintage‐Reisegepäck großer Marken.

AUSSTELLER 2014ALP GALLERIES, Frankfurt, DARTMANDO ANTICHITA GASPERETTI, Trient, ITGALERIE ART TEMPTO, Tübingen, DKUNST & ANTIQUITÄTENHANDEL ANDRE, Wien, ATINGEBORG BACH ‐ ANTIQUITÄTEN ‐ ANTIKER SCHMUCK, Nußloch, DORIENTTEPPICHE DANIEL BAGHERPUR, Aschaffenburg, DBASEDAU FEINE ALTE SPAZIERSTÖCKE, Hamburg, DGALERIE BIERHINKEL, Baden‐Baden, DBRITSCH GEORG JUN., Bad Schussenried, DEDITION RÉMY BUCCIALI, Colmar, FCITY‐ANTIK OLIVER HUNTER, Wien, ATKUNSTHANDEL STEFAN DECKER, Baden‐Baden, DGALERIE DEPELMANN, Langenhagen, DKUNSTHANDEL HAGEMEIER, Frankfurt, DGALERIE FRANÇAISE ‐ GÉRARD SCHNEIDER, München, DANTIQUE & ART SABINE FÜCHTER, München, DKUNSTHANDEL MAG. MITMANNSGRUBER, Oberwölbling, ATDR. MICHAEL NÖTH ‐ INTERNATIONALER KUNSTHANDEL, Ansbach, DKUNSTHAUS NÜDLING, Fulda, DARIANE RÜCKESHÄUSER KUNSTHANDEL, Mainz, DGALERIE MICHAEL W. SCHMALFUSS, Marburg, DKUNSTHANDEL RENATE STEINBECK, Aachen, DKUNSTHANDEL STRASSNER MARKUS, Schärding, ATGALERIE INKEN WACKERNAH, Karlsruhe, DKUNSTHANDEL BURKHARD WENDT, Braunschweig, DGALERIE WILMSEN, Hergatz, D

5. Singvogelautomat um 1850-70, Wiener Silber, vergoldet, Deckel besetzt mit Altschliffdiamenten, 1.40 Karat, Rubinen und Smaragden  Foto: City-Antik 5. Singvogelautomat um 1850-70, Wiener Silber, vergoldet, Deckel besetzt mit Altschliffdiamenten, 1.40 Karat, Rubinen und Smaragden Foto: City-Antik - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann 2. Anhänger Berlin um 1910, Platin, 2 Bergkristalle, Diamanten, Saphire, Original-Etui von Hofjuwelier Louis Werner  Foto: Ingeborg Bach - Antiquitäten - Antiker Schmuck 2. Anhänger Berlin um 1910, Platin, 2 Bergkristalle, Diamanten, Saphire, Original-Etui von Hofjuwelier Louis Werner Foto: Ingeborg Bach - Antiquitäten - Antiker Schmuck - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann 9. Spazierstöcke 19. Jahrhundert Knauf Silber vergoldet, Schuss Ebenholz, L: 84 cm; Knauf mit Pillendose, Silber vergoldet, Schuss Ebenholz, L: 88,5 cm; Jadeknauf mit Emailring, Russland, Schuss Ebenholz, L: 94,5 cm; Elfenbeinbüste, Johann Wolfgang von Goethe, Schuss Malaccarohr, L: 91 cm  Foto: Basedau Feine Alte Spazierstöcke 9. Spazierstöcke 19. Jahrhundert Knauf Silber vergoldet, Schuss Ebenholz, L: 84 cm; Knauf mit Pillendose, Silber vergoldet, Schuss Ebenholz, L: 88,5 cm; Jadeknauf mit Emailring, Russland, Schuss Ebenholz, L: 94,5 cm; Elfenbeinbüste, Johann Wolfgang von Goethe, Schuss Malaccarohr, L: 91 cm Foto: Basedau Feine Alte Spazierstöcke - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann 1. Max Ernst „L’oiseau devant le miroir“, 1966, Öl auf Holz, 33,4 x 24,4 cm, signiert  Foto: Galerie Française (C): Mit VG Bildkunst klären/info@bildkunst.de 1. Max Ernst „L’oiseau devant le miroir“, 1966, Öl auf Holz, 33,4 x 24,4 cm, signiert Foto: Galerie Française (C): Mit VG Bildkunst klären/info@bildkunst.de - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann 14. Maria Moser „Ägyptische Nacht I“, 2013, Öl auf Leinwand, 80 x 140 cm, signiert  Foto: Galerie Depelmann Edition Verlag 14. Maria Moser „Ägyptische Nacht I“, 2013, Öl auf Leinwand, 80 x 140 cm, signiert Foto: Galerie Depelmann Edition Verlag - Mit freundlicher Genehmigung von: machoffmann
Tags: Antiquitäten, Bruno Griesel, David Vinckboon, Ikonen, Kunsthandel, Kunsthandwerk, Maria Moser, Max Ernst, Max Liebermann

Laufzeit18. - 21. April 201411 – 18 UhrWo?Kurhaus Baden Baden - AnfahrtEintrittspreise€ 9,- TageskarteGratis Eintritt für Schüler, Studenten (mit Ausweis bis 27 Jahre) undGruppen ab 10 Personen/pro Person € 6,-