Die Paris Design Week 2025 öffnet vom 4. bis 13. September ihre Tore und verwandelt die französische Hauptstadt erneut in ein kreatives Epizentrum. Über 400 Orte – darunter Galerien, Concept Stores, Designerstudios und kulturelle Einrichtungen – nehmen teil und verwandeln das Stadtbild in ein lebendiges Labor für Ideen, Ästhetik und Begegnung. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das visionäre Thema „Welcome Home“, interpretiert von der französischen Designerin Amélie Pichard.Pichard, bekannt für ihren eigenwilligen Stil zwischen Handwerk, Popkultur und nachhaltigem Luxus, hat für die Paris Design Week 2025 ein radikal offenes Raumkonzept entworfen. Ihre Vision eines „Open House – Open to all“ manifestiert sich in einer raumgreifenden Installation, die Wohnräume als fluide, durchlässige Zonen versteht. Hier wird nicht gewohnt, hier wird gedacht, diskutiert, geschaffen.
Im Zentrum dieser Inszenierung steht ein skulpturales Objekt, halb Architektur, halb Alltagsgegenstand – ein hybrides „teapot/house“. Es ist nicht nur ein Symbol für Gastfreundschaft, sondern auch ein „manifesto of decompartmentalisation“, wie es Maison&Objet beschreibt. Der Raum öffnet sich der Stadt, den Besuchern, dem Zufall. Es ist ein Ort, an dem das Unfertige gefeiert wird. Ein Entwurf, der sich ständig im Werden befindet.
„A porous, living space, ready for chance encounters and ideas that get out of hand.“
Diese Keramikhütte wurde gemeinsam mit dem Atelier Blumen realisiert und in Kollaboration mit einer künstlichen Intelligenz gestaltet. Das Ergebnis ist keine makellose Form, sondern eine poetische Skizze im Raum. Es ist ein Objekt, das bewusst Fragen stellt – an die Rolle des Designs, an die Zukunft des Wohnens und an die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
„A suspended sketch, ready to take shape and inhabit the space.“
„Welcome Home“ ist kein klassischer Showroom. Es ist ein soziales Statement. Ein utopisches Zuhause, das keine Türen kennt und alle einlädt. Pichards Arbeit ist dabei exemplarisch für den Geist der Paris Design Week, die sich längst von einer reinen Begleitveranstaltung zur Maison&Objet emanzipiert hat. Die Designwoche dehnt sich ins urbane Geflecht von Paris aus – in die Straßen von Le Marais, Bastille, Pigalle, Saint-Germain oder Rive Gauche.
Begleitet wird das Projekt von zahlreichen Pop-up-Stores, Konzeptausstellungen und temporären Interventionen, die das hybride Wohnen und Denken als Lebensgefühl in Szene setzen. Designer wie Florent Coirier, Clara Rivière oder Atelier George zeigen dort Arbeiten, die zwischen Kunst, Design und Alltagsästhetik oszillieren.
„Welcome Home“ lädt nicht nur zum Schauen ein, sondern zum Denken, Träumen und Handeln. Es fordert auf, das eigene Verständnis von Raum zu überdenken. Paris wird zum Zuhause – aber einem Zuhause, das lebt, atmet, sich verändert. Amélie Pichard gelingt es, das Private zu politisieren und dabei doch stets poetisch zu bleiben.
Die Paris Design Week 2025 verspricht eine radikale Öffnung des Denkens über das Wohnen und Gestalten. Eine Einladung an alle, die sich trauen, Design nicht als Objekt, sondern als Beziehung zu begreifen.„Paris Design Week is a festive, unifying gathering that highlights the city’s innumerable talents. Designers, architects, decorators, fashion designers, and chefs have answered the call through spaces that bring creation to life in the city.“This text has been edited to present the content in a clear and easily understandable manner. Details about the editing process and our use of AI can be found here.