Das Messeangebot: Asiatika aus China, Japan und Tibet ▪ Barock- und Biedermeiermöbel ▪ Mobiliar aus dem bäuerlichen Bereich und Designerstücke ▪ meisterlich gearbeitete Silberexponate namhafter Manufakturen ▪ gotische Skulpturen ▪ museale Kleinkunst ▪ Kamin- und Kachelöfen um 1900 ▪ Volkskunst ▪ seltene Uhren ▪ antike Teppiche und modernes Textildesign ▪ Jugendstil- und Art Deco Schmuck ▪ Gemälde, Zeichnungen und Grafiken vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart ▪ zeitgenössische Skulpturen für den Outdoor Bereich u.a.
Sonderausstellungen:„Die österreichische Bildhauerfamilie Schwanthaler“ bei Kössl Kunst & Teppich Der Schwanthaler-Experte KR Peter Kössl präsentiert 40 Meisterwerke der fünf Hauptmeister Thomas, Johann Franz, Johann Peter d. Älteren, Franz Mathias und Johann Georg Schwanthaler. Diese stammen aus mehreren oberösterreichischen Privatsammlungen und werden großteils erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Skulpturen der Schwanthaler Künstlerdynastie findet man in allen bedeutenden europäischen Museen wie im Kunst- und Gewerbemuseum Hamburg, im Schnütgenmuseum in Köln, im Germanischen Nationalmuseum, im Bayrischen Nationalmuseum aber auch in allen bedeutenden österreichischen Museen wie dem OÖ. Landesmuseum, dem Tiroler Landesmuseum und dem Wiener Belvedere.
„Skulpturen des zeitgenössischen Künstlers Hans Peter Profunser“ für den Outdoor Bereich offeriert Galerie Szaal im Rahmen der Art Lounge im Innenhof des Schlosses. Der männliche oder weibliche Torso ist charakteristisch für Profunsers Formensprache, wobei der Künstler runde Formen und fließende Bewegungen des Körpers mit der schroffen Oberfläche von Granit, Marmor oder Stahl kontrastiert. Zahlreiche seiner Werke sind im öffentlichen Raum, insbesondere in Kärnten zu sehen.
Die Ausstellerund ihr MesseprogrammGalerie Altstadt verweist auf ein zauberhaftes Blumenstillleben aus der Hand der bedeutenden österreichischen Malerin Marie Egner, die als Schülerin von Emil Jakob Schindler dem österreichischen Stimmungsimpressionismus zugeordnet ist. Uhrenliebhaber werden am Stand von Kunsthandel Stephan Andréewitch wohl länger verweilen, denn hier wird eine echte Sensation geboten: eine kleine Bodenstandlaterndluhr, signiert „Ferdinand Holzgruber“, Wien um 1830, Höhe: 171 cm, Gangdauer: 31 Tage. Ein weiteres Highlight ist eine Kommodenuhr, signiert „Wibral in Wien, No 17“ (Vgl. Kaltenböck 1988, S. 152/307,308, MAK Wien, Sammlung Sobek Inv Nr. 1520).
Galerie Augustin legt ihren Fokus auf zeitgenössische Kunst und zeigt neben einer Ansicht des Burgrings von Georg Loewit Arbeiten der italienischen Künstlerin Elisa Anfuso. Ihre Geschichten, die zwischen Realität und Fantasie oszillieren, entstehen meist als Mischtechnik aus Öl und Pastell in großformatigen Werkserien, sprechen die Sinne an und entführen in verborgene Welten. Das hochwertige Sortiment von City-antik / Kunsthandel umfasst Möbel um 1900, kostbares Porzellan, exzellenten Jugendstil Schmuck, seltene Wiener Bronzen und Glasobjekte. Besondere Highlights sind exzellente Wiener Silber Objekte, wie das Jugendstil Kerzenleuchter – Paar aus der renommierten Firma des Wiener Silberschmiedes Josef Carl Klinkosch (1822 – 1888) und seiner Söhne.
Obwohl asiatische Kunst bei Sammlern sehr beliebt ist, ist dieser Kunstzweig in den letzten Jahren auf dem österreichischen Markt weniger präsent. Bei der versierten Galerie Darya aus Deutschland können ein Buddhakopf aus Tibet sowie eine Bronzevase mit Kupfer und Silbereinlagen aus Japan erworben werden. Ein besonderes Stück ist ein Okimono, eine typisch japanische Elfenbein-Schnitzarbeit aus der Zeit der Meiji-Periode Ende 19. Jahrhundert, in der Darstellung einer Dame mit floralem Motiv.
Antiquitäten & Bildergalerie Figl offeriert ein prachtvolles Ölgemälde von Carl Moll, die Ansicht der Kirche in Heiligenstadt, mit der rückwärtigen Beschriftung „aus dem Fenster von Alma“. Gemeint ist Molls Stieftochter Alma Mahler-Werfel (Ehefrau des Komponisten Gustav Mahler, des Architekten Walter Gropius und des Dichters Franz Werfel sowie Geliebte des Malers Oskar Kokoschka). Weiters werden Gemälde des bekannten Pinzgauer Malers Josef Stoitzner und des Grazer Impressionisten Alfred Zoff gezeigt. Ergänzt wird das Bilderangebot durch die neuesten Werke des zeitgenössischen Wiener Malers Josef Winkler. Auf dem Möbelsektor werden museale gotische Möbel, wie eine kleine geschnitzte Zirbentruhe aus Tirol und ein Zahltisch um 1500 offeriert. Bei den gotischen Skulpturen ragen eine Hl. Katharina in vollkommen originaler Fassung um 1500 sowie eine museale Anna Selbtritt Gruppe, die sich jahrzehntelang als Leihgabe im Germanischen Nationalmuseum München befunden hat, heraus.
Galerie 16 widmet sich dem Werk des österreichischen Spätexpressionisten Friedrich Gaida. Das Textilatelier Beate von Harten bringt seine neuesten Kreationen im Textildesign. Neben Schmuck und Bildern führt Kunsthandel Kindler ein höfisches Andachtsmöbel aus Salzburg um 1745 / 50.
Einer der Messehöhepunkte ist bei Kössl – Kunst & Teppich zu finden. Dabei handelt es sich um ein ursprüngliches Vermählungsgeschenk an Kaiser Franz Josef, ein gotisches Relief „Anbetung der Könige“, Tirol um 1500 in originaler alter polychromer Farbfassung, rückseitig beschriftet: Zum erfreulichen Andenken an die glückliche Rettung seiner apost. Majestät Kaiser von Österreich, Franz Josef dem Ersten wie auch zur glücklichen Vermählung am 24. April 1854.“ Das missglückte Attentat auf Kaiser Franz Joseph I. vom 18. Februar 1853 ist einer der berühmtesten vereitelten Mordversuche in der Geschichte Österreichs. Es wurde von János Libényi, einem ungarischen Schneidergesellen und ehemaligen Husar in Wien ausgeführt, der versuchte, Franz Joseph I. mit einem Küchenmesser zu ermorden. Der Kaiser ging am Tag des Attentates auf der Kärntnertor-Bastei in Wien spazieren, als sich János Libényi auf ihn stürzte. Der Stoß konnte größtenteils durch den Adjutanten Graf O’Donnell abgewehrt werden. Der österreichische Kaiser erlitt eine Wunde unterhalb des Hinterkopfes, der Attentäter endete am Strang. Dieses Attentat veranlasste den Kaiser, die Wiener Votivkirche zu bauen. Weiters ist auf diesem Stand bei den Möbeln ein reich intarsierter Wiener Barock Tabernakelschrank zu nennen. Bei den Skulpturen bietet der Schwanthaler Experte KR Peter Kössl eine interessante Sonderausstellung mit 40 Werken von fünf Hauptmeistern dieser bekannten Künstlerdynastie.
Antiquitäten Kral kommt mit einem breit gefächerten Repertoire an hochwertigen Antiquitäten und Gemälden, wie das Werk „Spielende Kinder mit Lampions auf der Gartenbank“ von Edmund Adler, dessen künstlerischer Nachlass sich im Besitz der Stadtgemeinde Mannersdorf befindet und seit 2006 in der Edmund-Adler-Galerie der Öffentlichkeit präsentiert wird. Kunsthandel Mag. Mitmannsgruber hat sich den Wachaumalern und ihren Arbeiten verschrieben. So hat Berthold Löffler „Dürnstein“ verewigt und Karl Flieher einen „Alten Hof in Spitz“. Kunstwelt Mag. Rochus V. Probst & Siegfried Wiesauer führen u.a. Designerstücke und überzeugen u.a. mit einer Stehlampe und Deckenlampe von Rupert Nikoll, Wien, 1950-er Jahre (abgebildet in Oskar Payer, Praktische Wohnungskunde, Wien 1953).
Exquisiter Schmuck vom Biedermeier bis zum Art Deco und kunstvoll gearbeitete Silbergegenstände sind die Domäne der renommierten Wiener Innenstadthändlerin Sonja Reisch. Ein besonderes Exponat ist hier eine vollplastische Darstellung des Kaisers Franz Joseph I. in Jagdmontur, Silber, Meisterzeichen Würbel & Czokally.
St. Georgs Antiquariat hat sich alten Lithografien und Stichen verschrieben und offeriert eine kolorierte Umrissradierung von Janscha Ziegler mit der Ansicht der Feste Liechtenstein und des neuen Schlosses, gedruckt bei Stöckl in Wien um 1800. Ein beliebter deutscher Schmuckhändler ist Antiker Schmuck Seewald, in dessen Vitrinen kostbares Geschmeide vom Feinsten, wie z.B. ein Biedermeier Collier oder ein Art Deco Armband funkelt.
Im Zentrum der Präsentation von Kunsthandel Stock stehen Arbeiten der klassischen Moderne von Chagall, Papart bis zu Miro, diesen Klassikern werden hier Kunstwerke der zeitgenössischen Kunst wie Christian Ludwig Attersee, Eduard Klell, Arik Brauer und Gottfried Kumpf gegenüber gestellt.
Eine klassische Antiquitätenmesse beinhaltet insbesondere auch exklusives Mobiliar und gesuchte Kleinkunst der letzten Jahrhunderte. Solche exzellenten Stücke vergangener Epochen bietet Kunsthandel Strassner. Bei den Gemälden widmet sich der Kunsthändler Markus Strassner diesmal dem amerikanischen Maler Edward Cucuel, der gerne im Stil der französischen Impressionisten malte. Blumenliebhaber werden am Stand von Galerie Szaal fündig werden. Ausgestellt sind hier Aquarelle von Franz Xaver Gruber (1801 – 1862), der zu den vorzüglichsten Blumenmalern der Wiener Schule zählt. Einer der größten Bewunderer von Franz Xaver Grubers Kunst war Staatskanzler Fürst Clemens Lothar Metternich, für den der Künstler an einer umfassenden Sammlung von Aquarellen arbeitete. Parallel dazu wurde Gruber mit der Darstellung blühender Pflanzen von Se. k. k. apostolischen Majestät Kaiser Ferdinand I. in den Gewächshäusern Schönbrunns betraut. Der überwiegende Teil davon befindet sich heute in der Sammlung der heutigen Österreichischen Nationalbibliothek. Private Aufträge ähnlicher Art erhielt Gruber beispielsweise von Josef Georg Beer, einem der bekanntesten Wiener Pflanzenzüchter und Botaniker seiner Zeit. Gesuchte Kunstobjekte speziell aus Tibet findet der Kunstinteressierte bei dem deutschen Gastaussteller Tibet Art Galerie. Als einen Höhepunkt seiner Messepräsentation nennt Kunsthandel Widder das Werk „Wanderartisten“ von Hermann Serient aus dem Jahre 2016. Hermann Serient ist ein künstlerisches Multitalent. Neben seiner Malerei experimentierte er mit selbstgemachten Instrumenten, fotografierte und machte Trickfilme für den ORF. Die jüngste Museumsausstellung fand 2015 anlässlich seines 80. Geburtstages in der Burgenländischen Landesgalerie statt.
Aussteller der 72. NÖ Kunst & Antiquitätenmesse im Schloss Laxenburg14. bis 22. April 2018
Galerie AltstadtGalerie AugustinKunsthandel Stephan AndréewitchCity-antik / KunsthandelGalerie Darya (D)Antiquitäten & Bildergalerie FiglGalerie 16Beate von Harten - TextildesignKunsthandel KindlerKössl – Kunst & TeppichAntiquitäten KralKunsthandel Mag. MitmannsgruberKunstwelt Mag. Rochus V. Probst & Siegfried WiesauerKunsthandel & Antiquitäten Sonja ReischSt. Georgs AntiquariatAntiker Schmuck Seewald (D)Kunsthandel StockKunsthandel StrassnerGalerie SzaalTibet Art Galerie (D)Kunsthandel Widder
Messedaten:
72. NÖ Kunst- und Antiquitätenmesse im Schloss Laxenburg
Schloss Laxenburg, Schlossplatz 1, 2361 Laxenburg
14. bis 22. April 2018, täglich 11 – 18 Uhr
Tageskarte: € 8,-, Ermäßigung für SeniorInnen: € 5,-
Freier Eintritt für: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, StudentInnen bis 27 Jahre,
Damen, am Do. 19.4., Herren, am Fr. 20.4. und mit NÖ-Card
Messetelefon: + 43 / 664 / 863 11 30, die Messe im Internet: www.wikam.atVeranstalter: Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler, A-1010 Wien, Schottenring 10, Tel. +43 / 664 / 135 30
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