Ein Glanz, der in der Salzburger Residenz zur Osterzeit traditionell und mit großer Beständigkeit schon seit vielen Jahren strahlt!
Die Elite des österreichischen Kunsthandels sowie ausgewählte Kollegen aus Deutschland, finden sich 2013 in der Salzburger Residenz ein. Neben zahlreichen Stammausstellern gibt es heuer interessante Neuzugänge: Nach seiner erfolgreichen Premiere bei der ART&ANTIQUE in der Hofburg im vergangenen Herbst bereichert Rauminhalt mit seinen Designmöbeln des 20. Jahrhunderts auch das Spektrum der Salzburger Messe und hat sich mit Madero CollectorsRoom eines hervorragenden Salzburger Partners versichert.Erstmals stellen auch der ebenfalls aus der Hofburg bekannte Kunsthandel Kolhammer sowie der die Möbel aus Barock, Empire und Biedermeier spezialisierte Antiquitäten und Bildergalerie Anton Figl in der Residenz aus. Mit der Galerie Jörg Schumacher aus Frankfurt, die Gemälde und Zeichnungen des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert, und dem Impressionismus-Spezialisten Zibelius aus Greding gibt es im Bereich bildende Kunst zwei hochkarätige neue Aussteller aus Deutschland. Schließlich bereichert das Frankfurter Traditionsunternehmen Juwelier Friedrich das Schmuck- Segment.
Stillleben aus allen EpochenAlte Meister, Biedermeier, Impressionismus, Jugendstil, Moderne und Zeitgenossen, national wie international – diese Vielfalt bietet sich im Segment Gemälde und Zeichnungen. So stellt die Galerie bei der Albertina • Zetter in Salzburg neben einer Zeichnung Egon Schieles aus dem Jahr 1909, die eine Kniende zeigt, auch das Ölgemälde „Stillleben mit japanischer Puppe“ von Albert Paris Gütersloh (um 1928) aus. Der Salzburger Anton Faistauer hat bei Giese & Schweiger Obst und einen Krug auf einer Kommode für ein 1915 gemaltes Stillleben arrangiert, während sich Franz Xaver Petter mit seinem „Großen Blumenstück“ von 1832 als Meister des Genres im Wiener Biedermeier zeigt. Weitere Blumen, „Dahlien“ (1941), aus dem Blick der Expressionistin Gabriele Münter gibt es wenig weiter auf dem Stand von Salis & Vertes zu bewundern.
Passendes für OsternBlendend wird es bei der Kovacek Spiegelgasse Gemälde, wenn Alfons Waldes „Almen im Schnee“ (um 1935) späte Winterfreuden versprechen und auch bei Kunsthandel Freller, wo die Sonne aus einer „Winteridylle“ des Kitzbüheler Malers strahlt. Apropos Ostern. Hier bieten einige Aussteller thematisch Passendes: Bei der Galerie Maier aus Innsbruck zeigt man eine hochexpressive „Gefangennahme Christi“, ein Ölbild auf Leinen, das Herbert Boeckl zwischen den Jahren 1937 bis 1945 gemalt hat. Als Gekreuzigter ist Christus dann in Form einer frühgotischen Skulptur auf dem Stand von Antiquitäten und Bildergalerie Anton Figl zu sehen. Eine in originaler Fassung erhaltene Arbeit, die vermutlich aus Südtirol stammt. Die Beweinung des vom Kreuz Genommenen folgt bei Lilly’s Art Exclusives Antiques in einer Pietá von 1420, die in Salzburg aus Lindenholz geschnitzt und polychrom gefasst wurde. Solchem setzen Schauer aus Krems einen barocken Apoll aus Sandstein und die Galerie Française aus München ein „Piccolo Cavallo“ (1973) von Marino Marini entgegen.
Ein Fest für Werner BergZurück in die weltlichen Regionen bringen einen die Gemälde am Stand Schütz Kunst & Antiquitäten. Intensiv farbig leuchtet hier etwa das Ölbild „Am Geländer“ (1950) von Werner Berg, dem Schütz diesmal eine Sonderpräsentation mit dem Titel „Werner Berg goes China“ widmet. So war dieses Gemälde neben zahlreichen anderen erst Anfang des Jahres in einer Werner Berg-Ausstellung in Peking und danach in Shanghai zu sehen. Ebenso weit gereist ist auch Bergs „Strizzi“ aus dem Jahr 1964. Auf Berg, begleitet von Arbeiten von Zoran Music, setzt auch Kunsthandel Michael Kraut.
Von Impressionismus bis ZeitgenössischIn die Welt des Impressionismus taucht der Besucher von Zibelius Fine Art. Der Neuaussteller aus Greding in Mittelfranken beweist mit Arbeiten von Louis Valtat („La chaumière“, 1914), Henri Lebasque („La plage de Veules-les-Roses“, 1928) oder Camille Kufferath („Femme à l’ombrelle“, 1916) seine Kompetenz für diese Kunstströmung. Mit Klassikern des 20. Jahrhunderts, wie einem Selbstporträt von Sam Francis und Max Pechsteins Aquarell „Häuser mit Gärten in Leba“ (um 1921/22) feiert die Galerie Jörg Schumacher ihre Salzburg Premiere.
Moderne und Zeitgenossen finden sich natürlich bei der Galerie Richard Ruberl, die mit Arnulf Rainers Arbeit „Alter Mann – Durchgestrichen“ von 1967 nach Salzburg reist. Die Galerie Thoman gratuliert in ihrer Auswahl dem Jubilar Hans Staudacher und zeigt das Gemälde „NU“ von 1960 sowie eine Plastik von Franz West aus dem Jahr 1988, die Herbert Brandl bemalt hat. Den Bereich Pop Art deckt Gerald Hartinger Fine Arts mit Andy Warhol und Tom Wesselmann ab. Die österreichische Malerin Xenia Hausner hat längst ihren fixen Platz im Programm der Galerie Walker, diesmal mit „Twins“ von 2012, und der Kunsthandel Erich Weninger findet sich mit Werken von Nitsch, Rainer und Korab ein.
Venedig, der Karneval und glänzender SchmuckEin Sprung nach Venedig und viele Jahrzehnte zurück gelingt der Galerie Metropol, in deren Angebot sich ein Alter Meister wie Giuseppe Bernardino Bison (1762–1844) findet, der den Markusplatz während des Karnevals gemalt hat.
Ein schöner Anlass, um bei prachtvollen Festen seine schönsten Schmuckstücke auszuführen. Auch in diesem Segment kann man in der Residenz aus dem Vollen schöpfen. So hat man die Qual der Wahl: Antike persische Ohrgehänge (um 1800) bei Ulf Englich; Ohrgehänge aus Morganiten mit Lavendeljade und Brillanten bei A.E. Köchert; ein Collier aus dem Frankreich des Jahres 1910 bei Juwelier Friedrich aus Frankfurt; eine rezente Kreation in Form eines Armreifs mit 1791 Brillanten besetzt bei Henri J. Sillam; wunderbare Vintage-Stücke bei Pintar. Hier stehen in gewohnter Tradition Preziosen wie eine Brosche aus Frankreich um 1940 glänzenden Silberobjekten von Tiffany gegenüber.
Venedig, der Karneval und glänzender SchmuckEin Sprung nach Venedig und viele Jahrzehnte zurück gelingt der Galerie Metropol, in deren Angebot sich ein Alter Meister wie Giuseppe Bernardino Bison (1762–1844) findet, der den Markusplatz während des Karnevals gemalt hat.Ein schöner Anlass, um bei prachtvollen Festen seine schönsten Schmuckstücke auszuführen. Auch in diesem Segment kann man in der Residenz aus dem Vollen schöpfen. So hat man die Qual der Wahl: Antike persische Ohrgehänge (um 1800) bei Ulf Englich; Ohrgehänge aus Morganiten mit Lavendeljade und Brillanten bei A.E. Köchert; ein Collier aus dem Frankreich des Jahres 1910 bei Juwelier Friedrich aus Frankfurt; eine rezente Kreation in Form eines Armreifs mit 1791 Brillanten besetzt bei Henri J. Sillam; wunderbare Vintage-Stücke bei Pintar. Hier stehen in gewohnter Tradition Preziosen wie eine Brosche aus Frankreich um 1940 glänzenden Silberobjekten von Tiffany gegenüber.Wer für solche Wertsachen das nötige Kleingeld sparen möchte, dem sei eine Eisenkassa aus Tirol um 1700 empfohlen und dazu vielleicht die Sandsteinplastik eines Wappen haltenden Löwen aus Italien um 1680, um mögliche Langfinger abzuschrecken. Beides ist bei Kunsthandel Runge aus Linz zu finden.
Kasten, Tisch, KommodeGesellschaft bekommt der Wappenlöwe bei Ludwig E. Wimberger, wo sich ein marmorner Artgenosse aus der Zeit um 1750 jagdlustig gibt. Er tut dies neben einer Auswahl an Möbeln, wie einem Irschenberger Schrank in Originalzustand von 1800. Ein prachtvoller, geschnitzter und intarsierter Bodenseekasten aus massiver Kirsche, der um 1790 gefertigt wurde, findet sich als weiteres Exemplar hervorragender Möbel bei Walter Moskat. Antiquitäten und Bildergalerie Anton Figl ergänzt diese bäuerliche Schrankparade mit einem Lechtaler Zirbenschrank aus dem 17. Jahrhundert.Aus der Renaissance stammt dagegen ein Klapptisch aus Tirol oder dem süddeutschen Raum bei Christian Eduard Franke. Der viereckige Tisch aus Nussbaum, mit einem um 1660 kunstvoll geschnitzten Gestell, kann bei Bedarf zu einem runden vergrößert werden. Er ist dann vermutlich der ideale Platz für das ebenfalls bei Franke ausgestellte Étagèrenpaar aus dem Wien des Jahres 1810.Oder auch für eines der vielen Glasobjekte bei der Galerie Kovacek, etwa den „Ranftbecher mit der Vogelfalle“, Wien, um 1815-20, von Anton Kothgasser. Nach Frankreich, in die Zeit vom Beginn des 18. Jahrhunderts bis hinauf ins Art decó entführt die Auswahl des Kunsthaus Wiesinger aus Wels, etwa mit einem klassischen Bureau Plat im Gewand der Zeit des Louis-seize, Paris, um 1780, oder einer Régence-Kommode „Tombeau“ des Jahres 1720 mit reichen, vergoldeten Bronzebeschlägen.
Entwürfe von ArchitektenFrühlingshaft passend grünt und blüht es auf dem Cabinet „Flora“ bei Rauminhalt – Rare Objects aus Wien und MADERO CollectorsRoom aus Salzburg. Architekt und Designer Josef Frank hat es entworfen. 1937 und damit in jener Zeit, als er aus Wien bereits nach Schweden emigriert war und für die bekannte Schwedische Einrichtungsfirma Svenskt Tenn arbeitete, aus deren Werkstatt auch „Flora“ stammt.
Möbelentwürfen von Architekten begegnet man genauso bei der Galerie bei der Albertina • Zetter: Eine Hängelampe aus vernickeltem Messing und geschliffenem Glas, die sich Adolf Loos um 1900 ausgedacht hat sowie sechs Sessel von Josef Hoffmann, die Jacob & Josef Kohn 1912/13 ausgeführt haben. Nur wenig später, 1915/16 fertigte man bei Wienerberger jenen den Frühling symbolisierenden Putto, den der Putto-Meister Michael Powolny entworfen hat, und der bei Patrick Kovacs den Stand ziert.Um 1913 wurde von der Wiener Werkstätte eine, von Josef Hoffmann entworfene, silberne Tischglocke mit Elfenbeinknauf gefertigt, die Kunsthandel Kolhammer in der Residenz zeigt. Hier findet man auch eine Rarität der Werkstätte Hagenauer, eine so genannte „Psyche“, ein Ankleidespiegel für Damen, aus der Zeit um 1940, mit Spiegel und Kerzenleuchtern nach dem Entwurf von Karl Hagenauer.
Von den Niagarafällen in den KaukasusDie sich an so einer Psyche verschönernde Dame könnte dann jenem kleinen Schweizer Schmuckstück mit Musikspielwerk aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts lauschen, das der Technische Kunsthandel Kling im Angebot hat. Die Genfer Uhrmacher haben sich im 18. Jahrhundert auf diese kleinen, kostbaren Mechanismen spezialisiert, die bald als „Bijous de Genève“ sehr gefragt waren. Acht Tonzungen sorgen hier für die musikalische Unterhaltung.
In ferne Weltregionen entführt ein Ölbild von Josef CarlBartholomäus Püttner. Es zeigt die Niagarafälle im Jahr 1864 (Wissenschaftliches Kabinett Simon Weber-Unger). Eine weitere Ferndestination ist der wilde Kaukasus. Dem Teppichspezialisten Adil Besim ist es gelungen, zwei bedeutende Sammlungen antiker Kaukasen sowie eine Anzahl nomadischer Turkmenen aus dem deutschsprachigen Raum aufzukaufen. Es handelt sich dabei um über 60 Exemplare, die geschlossen auf der ART&ANTIQUE Residenz Salzburg gezeigt werden. Außerdem wird eine Anzahl antiker Flachweben, Kelims und Sumakhs für Liebhaber und Sammler gezeigt.
Aussteller 2013:
GALERIE BEI DER ALBERTINA • ZETTER / ADIL BESIM / ULF ENGLICH / ANTON FIGL ANTIQUITÄTEN UND BILDERGALERIE / GALERIE FRANÇAISE – Gérard Schneider / CHRISTIAN EDUARD FRANKE / JUWELIER FRIEDRICH / ANTIQUITÄTEN – KUNSTHANDEL FRELLER / KUNSTHANDEL GIESE & SCHWEIGER / GERALD HARTINGER FINE ARTS / TECHNISCHER KUNSTHANDEL KLING / A.E. KÖCHERT JUWELIERE SEIT 1814 / Kunsthandel Kolhammer / KOVACEK SPIEGELGASSE GLAS / KOVACEK SPIEGELGASSE GEMAELDE / PATRICK KOVACS / KUNSTHANDEL MICHAEL KRAUT / LILLY‘S ART EXCLUSIVE ANTIQUES / MADERO CollectorsRoom / GALERIE MAIER / GALERIE METROPOL / WALTER MOSKAT / PINTAR / RAUMINHALT – RARE OBJECTS / GALERIE RICHARD RUBERL / KUNSTHANDEL RUNGE / SALIS & VERTES / SCHAUER / SCHÜTZ KUNST & ANTIQUITÄTEN / GALERIE JÖRG SCHUMACHER / HENRI J. SILLAM JOAILLERIE DEPUIS 1835 / GALERIE ELISABETH & KLAUS THOMAN / GALERIE WALKER / WISSENSCHAFTLICHES KABINETT SIMON WEBER-UNGER / KUNSTHANDEL ERICH WENINGER / KUNSTHAUS WIESINGER / LUDWIG E. WIMBERGER KUNST & ANTIQUITÄTENHANDEL / Zibelius Fine Art
ART&ANTIQUE Residenz SalzburgMesse für Kunst, Antiquitäten und Design23. März bis 1. April 2013
www.artantique-residenz.atResidenz Salzburg, Residenzplatz 1, 5020 SalzburgÖFFNUNGSZEITENSa, So, Mo von 10 bis 18 UhrDi – Fr von 11 bis 18 UhrEINTRITTSPREISEErwachsene/Tageskarte: € 13,-Gruppen ab 10 Personen/pro Person: € 10,-Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)
Art4Kids - KINDERFÜHRUNGMAC-Hoffmann lädt neugierige Kinder in die Salzburger Residenz ein. Kinder zwischen 4 und 10 Jahren können am 23. März 2013 um 15:00 Uhr die Welt der Kunst spielerisch entdecken.Psssst…und damit es noch interessanter wird, ist der Eintritt für die kleinen Besucher kostenlos (inkl. einer Begleitperson).Jede weitere Person zahlt einen ermäßigten Eintritt von €10.Anmeldung unter: office@mac-hoffmann.com
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