015 MF Schlangenarmreif Gold, Granat griechisch-hellenistisch, 3. - 2. Jh. v. Chr. Schmuckmuseum Pforzheim Foto Günther Meyer 015 MF Schlangenarmreif Gold, Granat griechisch-hellenistisch, 3. - 2. Jh. v. Chr. Schmuckmuseum Pforzheim Foto Günther Meyer - Mit freundlicher Genehmigung von: schmuckmuseum

Was: Ausstellung

Wann: 26.11.2011 - 26.02.2012

Sünde und Versuchung, Klugheit und List, Tod und Unheil, aber auch Ewigkeit und Erneuerung, Schutz und Heilkraft – die symbolischen Bedeutungen der Schlange sind vielfältig. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen faszinierte sie den Menschen und inspirierte ihn zu herausragenden Kunstwerken – und Schmuckstücken. Erstmals in dieser Vielfalt aufgearbeitet, widmet sich die…
Sünde und Versuchung, Klugheit und List, Tod und Unheil, aber auch Ewigkeit und Erneuerung, Schutz und Heilkraft – die symbolischen Bedeutungen der Schlange sind vielfältig. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen faszinierte sie den Menschen und inspirierte ihn zu herausragenden Kunstwerken – und Schmuckstücken. Erstmals in dieser Vielfalt aufgearbeitet, widmet sich die Ausstellung der gesamten Bandbreite der Schlange im Schmuck. Vom 26. November 2011 bis zum 26. Februar 2012 werden rund 120 bedeutende Schlangenpreziosen aus vielen Epochen Europas, aus Afrika, Asien und Amerika im Schmuckmuseum Pforzheim zu sehen sein. Die Ausstellung findet im Rahmen des Jubiläumsjahres 50 Jahre Reuchlinhaus statt. Kurator ist Fritz Falk, der das Haus über 30 Jahre leitete.

»Je mehr wir uns mit dem Thema beschäftigten, umso deutlicher wurde, wie reichhaltig und faszinierend es ist«, erläutert Museumsleiterin Cornelie Holzach. »Es ist mir eine große Freude, einmalig für diese Ausstellung Schlangenschmuckstücke aus aller Welt in Pforzheim zeigen zu können, mit Leihgebern von Japan bis New York, von Athen bis Lissabon.« Bei den Exponaten handelt es sich um Ohrschmuck und Lockenspiralen, prachtvolle Pektorale, Broschen und Fibeln, Armreife und Ringe: von der Uräusschlange im alten Ägypten über Schlangenreife und Ringe aus der griechischen und römischen Antike bis zu herausragenden Beispielen von Cartier und Fabergé aus dem 19. Jahrhundert oder extravaganten Kreationen von René Lalique und Wilhelm Lucas von Cranach aus der Zeit des Jugendstils sowie von Schmuckkünstlern des 20. Jahrhunderts. Auch Schalen oder eine Weinkanne sowie Zeichnungen sind ausgestellt.

Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm statt, und bei der ARNOLDSCHEN Verlagsanstalt Stuttgart erscheint unter gleichem Titel ein Begleitbuch von Fritz Falk, das in Buchhandel und Museumsshop erhältlich ist.

Ausstellungsdauer:: 26. November 2011 bis 26. Februar 2012

Eröffnung: Freitag, 25. November, 19 Uhr

Öffnungszeiten: Di bis So und feiertags 10 bis 17 Uhr Außer Heiligabend und Silvester

Begleitbuch

Serpentina – die Schlange im Schmuck der Welt, 256 Seiten, 24 x 30 cm, ca. 200 Farbabbildungen, Hardcover mit Schutzumschlag, Text in Deutsch und Englisch, ARNOLDSCHE Verlagsanstalt, ISBN 978-3-89790-354-8, für 49,80 € erhältlich.

Tags: Antikschmuck, Kunst, Pforzheim, Sammlung, Schmuck