Bildsujet: Pierre Leguillon Non-Happening after Ad Reinhardt, 2011 Maison Rouge, Paris Foto: Marina Faust Courtesy Motive Gallery, Amsterdam Bildsujet: Pierre Leguillon Non-Happening after Ad Reinhardt, 2011 Maison Rouge, Paris Foto: Marina Faust Courtesy Motive Gallery, Amsterdam - Mit freundlicher Genehmigung von: Christina Werner

Was: Ausstellung

Wann: 17.11.2011

Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch…

Das Thema der VIENNA ART WEEK 2011, die vom DOROTHEUM initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert ist, lautet “Reflecting Reality”.

Auch 2011 überraschen Wiener Kunstinstitutionen, Museen und Galerien sowie zahlreiche Programmpartner des Art Cluster Vienna aus der Off-Space Szene mit einem spannenden Programm. Das Spektrum reicht von Spezialführungen durch Sonderausstellungen über das Vienna Gallery Weekend, Podiumsdiskussionen, Vorträge, ausgedehnte Künstlergespräche, Ausstellungseröffnungen, Installationen, Interventionen und Performances bis hin zu ausgewählten Veranstaltungen in Privatunternehmen, die zeitgenössische Kunst fördern. Heuer zum ersten Mal öffnen auch vier Wiener Designbüros ihre Pforten für die VIENNA ART WEEK 2011. Bereits zum zweiten Mal sind die Bundesstudios des BMUKK mit dabei und die mittlerweile legendären Studio Visits und viele andere Highlights laden eine Woche lang in einem inspirierten und kreativen Ambiente zur Vernetzung und zum Austausch ein.

In den Beiträgen zu „Reflecting Reality“ wendet sich der Blick hinter die Kulissen der psychologischen

Dynamik von Kunstproduktion und Sammlerleidenschaft. Der Begriff der Psychoanalyse hat im Kunstbereich in den vergangenen Jahren eine erstaunliche Konjunktur erfahren. Gegenüber der klassischen Psychoanalyse Sigmund Freuds und dessen Schriften zu Kunst und Kultur haben sich im Spannungsfeld aktueller, individueller, psychischer und gesellschaftlicher Fragestellungen in der Kunst neue ästhetische Praxen herausgebildet.

Eine der faszinierendsten Eigenschaften von Kunst ist die durch sie freigesetzte Psychodynamik: Kunst reflektiert nicht nur Realität, sondern liefert Material, um mit den Erfordernissen des modernen Lebens umzugehen. Individualität und soziale Beziehungen, Privatsphäre und öffentliches Leben, die Flüchtigkeit des Alltags und das Streben nach Stabilität, Nähe und Distanz sowie Leistung und Entspannung bilden Pole des psychischen Geschehens. Der derzeitige Umbruch politischer Systeme, das Entstehen von Parallelwelten, das Anwachsen psychopolitischer Argumentationsräume werden durch Kunst einer Reflexion unterzogen.

Am Donnerstag, den 17. November 2011 von 19 Uhr bis 22 Uhr finden in den Ausstellungsräumen des COCO Kunstverein und der Passage Bauernmarkt 9, Wien 1, zum vierten Mal, kuratiert von spike art quarterly, unter dem Titel „Speak & Spell“, Liveperformances mit Narcissister, Pierre Leguillon und Wojciech Kosma statt. In den Arbeiten der diesjährigen Ausgabe geht es um eine Auseinandersetzung mit Sprache und Bedeutung, Wahrheit und Lüge. Die Sprech-, Lese-, Lecture- oder Gesangsperformances führen den Betrachter in die Irre, bis an den Punkt, an dem die Sprache verblasst und der Körper seine Lehre zu entfalten beginnt und den Faden der Wahrheit aufnimmt. www.viennaartweek.at, www.co-co.at

ZEIT

Donnerstag, den 17. November 2011 von 19.00 bis 22.00 Uhr

ORT

COCO KUNSTVEREIN

PASSAGE BAUSERNMARKT 9

Wien 1

EINTRITT FREI

BESUCHERINFORMATION

www.viennaartweek.at, www.co-co.at

Performances: "Speak and Spell" mit den KünstlerInnen Pierre Leguillon, Narcissister und Wojciech Kosma kuratiert von spike art quarterly.

DO, 17.11.2011, 19 – 22 h, COCO Kunstverein

Bildsujet: Pierre Leguillon

Non-Happening after Ad Reinhardt, 2011

Maison Rouge, Paris

Foto: Marina Faust

Courtesy Motive Gallery, Amsterdam

Tags: Performance, Psychoanalyse, Wien, Zeitgenössische Kunst