Pierre-Charles Prévotel. Hôtel de Belle-Isle (Ausschnitt). © bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte Pierre-Charles Prévotel. Hôtel de Belle-Isle (Ausschnitt). © bpk – Bildagentur für Kunst, Kultur und Geschichte - Mit freundlicher Genehmigung von: TchobanFoundation

Was: Ausstellung

Wann: 18.10.2014 - 15.02.2015

Die Tchoban Foundation zeigt rund 60 handgezeichnete Ansichten, Schnitte und Grundrisse von Hôtels particuliers, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Paris erbaut wurden. Sie beleuchten eine der bekanntesten Eigenheiten der Pariser Architektur, die noch heute zum Weltruf der französischen Hauptstadt beiträgt. Diese Stadthäuser wurden von den größten Architekten…
Die Tchoban Foundation zeigt rund 60 handgezeichnete Ansichten, Schnitte und Grundrisse von Hôtels particuliers, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Paris erbaut wurden. Sie beleuchten eine der bekanntesten Eigenheiten der Pariser Architektur, die noch heute zum Weltruf der französischen Hauptstadt beiträgt. Diese Stadthäuser wurden von den größten Architekten ihrer Zeit, allen voran Germain Boffrand und Jules Hardouin-Mansart, im Auftrag des französischen Adels erbaut. Heutzutage beherbergen diese Häuser zum Teil Ministerien und Botschaften.

Die Zeichnungen, die an der École des Beaux-Arts verwahrt werden, sind Entwürfe der Druckplatten für die Publikation L’Architecture françoise, ein dreibändiges Werk, das zwischen 1727 und 1732 von Jean Mariette herausgebracht wurde, zu dem Zweck, ganz Europa die Exzellenz Frankreichs auf dem Gebiet der Baukunst vor Augen zu führen. Um sein Unternehmen auf die Beine zu stellen, wendete sich Mariette unter anderem an die jungen Architekturzeichner Jean Michel Chevotet und Pierre-Charles Prévotel, die er damit beauftragte, Gebäude in verschiedenen Perspektiven darzustellen, wobei die Genauigkeit die Beurteilung des Erfindungsgeistes und des Wagemuts der Konstruktionen und des Dekors eines jeden Gebäudes erlauben sollte.

Tags: 18. Jahrhundert, Architektur, Architekturzeichnung, Paris

ÖffnungszeitenMo–Fr 14 – 19 h
Sa / So 13 – 17 h
 
 
Eintrittspreise
5 €, ermässigt 3 €