Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt gerettete Baudenkmale im Kronprinzenpalais in Putbus vor 32 ihrer Förderprojekte stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vom 17. Juli 2013 bis zum 11. August 2013 im Kronprinzenpalais in Putbus, Circus1, vor. Präsentiert werden Denkmale der unterschiedlichsten Gattungen aus ganz Deutschland. Dabei spannt sich der Bogen von der Alten Gießerei im schleswig-holsteinischen Kiel über die Liboriuskapelle im thüringischen Creuzburg hin zur Wutachtalbahn im baden-württembergischen Blumberg und wieder zurück zum Leuchtturm "Roter Sand" in der Wesermündung. Aus Mecklenburg-Vorpommern werden die Georgenkirche in Wismar und das Herrenhaus in Boldevitz gezeigt.Seit ihrer Gründung 1985 hat die private Deutsche Stiftung Denkmal-schutz dank der Spenden von über 200.000 Förderern sowie erheblicher Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, in ganz Deutschland über 500 Millionen Euro für mehr als 4.300 bedrohte Denkmale zur Verfügung stellen können.
Von den über 470 von der DSD in Mecklenburg-Vorpommern geförderten Projekten befinden sich 22 auf Rügen, darunter die Marienkirche in Bergen, die Schlosskirche und die Orangerie in Putbus, das Jagdschloss in Granitz, verschiedene Villen in Binz, die Schlossruine in Pansevitz, das Gutshaus in Boldevitz sowie die Dorfkirche in Poseritz.
Auf Rügen unterstützt ein ehrenamtliches Ortskuratorium der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unter Leitung von Professor Ulrich von Gavel aus Putbus die Ziele der Denkmalstiftung.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten 28 Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: Überall in Deutschland benötigen viele Bauten weiterhin dringend Hilfe, um sie der nächsten Generation erhalten zu können. Parallel zu den rückläufigen Denkmalschutzmitteln von Ländern und Kommunen steigt die Anzahl der Förderanträge bei der Stiftung, die umso mehr auf Spenden und die Mittel der GlücksSpirale angewiesen ist.
Die Ausstellung im Kronprinzenpalais, Circus 1 in Putbus ist bis zum 11. August 2013 dienstags bis freitags 9.00 bis 18.00 Uhr und samstags und sonntags 12.00 bis 18.00 Uhr zu besichtigen.