Abb.: BTOY, Cleopatra IV, (bearbeitet) 2009 © 2012 BTOY Abb.: BTOY, Cleopatra IV, (bearbeitet) 2009 © 2012 BTOY - Mit freundlicher Genehmigung von: marketing@bundeskunsthalle.de

Was: Ausstellung

Wann: 28.06.2013 - 06.10.2013

Kaum eine historische Persönlichkeit wird in der Öffentlichkeit so kontrovers wahrgenommen wie Kleopatra VII., Ägyptens letzte Herrscherin (69–30 v. Chr.).

Ihre Schönheit ist legendär. Sie gilt als hochgebildet und verführerisch, machtbewusst und durchtrieben, unberechenbar und mutig. Ihr bewegtes Leben und ihre schillernde Persönlichkeit inspirieren bis heute zahlreiche…

Kaum eine historische Persönlichkeit wird in der Öffentlichkeit so kontrovers wahrgenommen wie Kleopatra VII., Ägyptens letzte Herrscherin (69–30 v. Chr.).

Ihre Schönheit ist legendär. Sie gilt als hochgebildet und verführerisch, machtbewusst und durchtrieben, unberechenbar und mutig. Ihr bewegtes Leben und ihre schillernde Persönlichkeit inspirieren bis heute zahlreiche Schriftsteller, Maler und Musiker. Seit über 2000 Jahren erschafft jede Epoche ihr unverwechselbares Kleopatra-Bild. Es hinterfragt nicht nur unterschiedliche Weiblichkeitsmodelle, sondern auch die kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Anliegen ihrer Entstehungszeit.

Die Gartenkunst, die sich im Verlauf der Jahrtausende immer mehr zu einem „Gesamtkunstwerk“ aus Natur und Kultur entwickelte, gehört zu den ältesten Kunstgattungen. Das Alte Ägypten leistete auf diesem Gebiet Pionierarbeit und schaffte es, innerhalb weniger Jahrhunderte, die natürlichen Gegebenheiten in eine Hochkultur zu verwandeln. Auch das höfische wie religiöse Leben war von Anfang an untrennbar mit großzügigen Gartenanlagen verbunden. Die frühesten Überlieferungen über Gartenkomplexe frühbabylonischer Könige und der ägyptischen Pharaonen aus der Zeit des Mittleren Reiches (ab ca. 2000 v. Chr.) belegen diese Entwicklung. Unter der Herrschaft der Ptolemäer-Dynastie, deren Ende durch den dramatischen Tod Kleopatras VII. (69 bis 30 v.Chr.) besiegelt wurde, waren die königlichen Gartenanlagen von Alexandria ein unverzichtbarer Bestandteil des prachtvollen Palastkomplexes.

Noch bevor die Ausstellung KLEOPATRA – Die ewige Diva am 28. Juni 2013 eröffnet, greift ein orientalischer Garten auf dem Dach der Bundekunsthalle die wesentlichen Elemente der Gartenkultur am Nil auf. Der Gartenkomplex lebt vor allem von der starken Verbindung von Architektur und Natur unter Berücksichtigung der typischen axialen Ausrichtung der baulichen Elemente, der Hervorhebung des rechten Winkels und einer geraden Linienführung in der Gestaltung.

Die Verbindungsachsen und der Zugang zum Garten sind von Palmenalleen – in der Mehrzahl Hanfpalmen – gesäumt. Der Garten besteht aus drei thematisch gestalteten, an historische Vorlagen angelehnten Bereichen mit ägyptischen Kulturpflanzen. Die Themenschwerpunkte „Farbe“, „Wasser“, „Duft“ und „Tribut an Kleopatra“ prägen diese Gartenensembles. Vier in den Gartenensembles platzierte Pyramidenzelte dienen als Informationsorte für die verwendeten Pflanzen, die Veredelung ihrer Blüten und Früchte, als „Schnupperraum“ für Düfte und Essenzen sowie als „Hörraum“, in dem orientalische Märchen gehört werden können.

Die Pflanzenauswahl berücksichtigt neben verschiedener Palmenarten symbolträchtige Pflanzen altägyptischer und orientalischer Gartenkunst und deren züchterische „Nachkommen“ wie Tamariske, Myrte sowie Papyrus, Jasmin, Wein, Wasserlilie, Lotus, Rose und andere.

GartenräumeFarbeDie dominierenden Farben des alten Ägyptens, Mohn-Rot, Kornblumen-Blau, Margeriten-Weiß und Gold-Gelb prägen den ersten Gartenraum mit seinen linear ausgerichteten Beeten, Blumenwänden und Blumenpyramiden, bepflanzt mit u.a. Mohn, Margeriten, Kornblumen und Echter Kamille.

WasserDas Element Wasser wird mit den Pflanzenmotiven Papyrus und Schilf, wie auch mit farbigen See- und Teichrosen sowie Lotusblüten dargestellt.

DuftDuft- und Heilpflanzen wie Melisse, Römische Kamille, Echte Myrrhe, Winterschachtelhalm und Wohlriechende Veilchen werden von alten Rebstöcken und einer duftenden Rosenpergola seitlich gefasst.

„Tribut an Kleopatra“Der letzte Gartenraum ist mit „Tribut an Kleopatra“ eine Huldigung weltweit aktiver Pflanzenzüchter an Kleopatra mit einer kleinen Auswahl eines vielfältigen „Kleopatra“-Pflanzensortimentes. Palmen, Olivenbäume, Granatapfel, Tamarisken, Lorbeer und andere Gehölze begrenzen und bilden die Gartenräume.

In Ermangelung existierender authentischer Pflanzengattungen und -arten wurden als Ergänzung zu den wenigen überbrachten Arten moderne Sorten gewählt, von denen einige die Annahme zulassen, züchterische Nachkommen der altägyptischen Gartenflora zu sein. Pflanzen endemischen Ursprunges sind im Bestand nur noch sehr selten nachzuweisen. Pflanzliche Einwanderer prägten schon die altägyptische Gartenkultur. Die „Immigranten“ kamen aus Nordwestafrika, dem südlichen Mittelmeerraum, dem übrigen Vorderen Orient, so z. B. dem heutigen Jordanien und von der Insel Zypern.

PflanzenlisteBäume und andere Gehölze Acacia cyanophylla Ceratonia siliquia Citrus limetta Elaeagnus angustifolia Mimose Johannisbrotbaum Römische Zitrone / süße Zitrone Schmalblättrige Ölweide Ficus carica Ficus carica Laurus nobilis Myrtus communis Olea europaea subsp. Africana Punica granatum Philadelphus virginalis Prunus triloba Echte Feige Solitär Lorbeerbaum Braut-Myrte Ölbaum Granatapfel Sommerjasmin Mandelbäumchen Phoenix dactylifera Dattelpalme Phoenix canariensis Phoenix roebellini Kanarische Dattelpalme Zwerg-Dattelpalme, 3-stämmig Tamarix parviflora Tamarix ramosissima Tamarix gallica Tamarix tetranda Kleinblütige Tamariske Kaspische Tamariske Französische Tamariske Viermännige Tamariske Trachycarpus fortunei Hanfpalme Vitis viridis Weinrebe Rosen – Duftrosen Kletterrosen: Rosa Hybride ‚Amadeus‘ Rosa Hybride ‚Graham Thomas‘, Kletterrose Kletterrose Beetrosen: Rosa Hybride ‚Goldelse‘ Rosa Hybride ‚Timeless‘ Rosa Hybride ‚Poker‘ Rosa Hybride ‚Duftwolke‘ Rosa Hybride ,Out of Rosenheim‘ Rosa Hybride ‚Liones Rose‘ Rosa Hybride ‚Marie Curier‘ Rosa Hybride ‚Kleopatra‘ Beetrose Edelrose Edelrose Edelrose Beetrose Beetrose Beetrose Edelrose Stauden und Kräuter Allium cepa Ägyptische Küchenzwiebel Artemisia abrotanum Eberraute Chamaemelum nobile Chamaemelum nobile ‚Treneague‘ Römische Kamille Römische Kamille Commiphora myrrha Echte Myrrhe Convolvulus arvensis Centaurea cyanus Curcuma longa Ackerwinde Kornblume Gelbwurz / Kurkuma Daphne mezereum Seidelbast Epilobium hirsutum Zottiges Weidenröschen Hypericum aegypticum Hyssopus officinalis Johanniskraut Ysop Lamium album Weiße Taubnessel Matricaria recutita Mandragora officinarum Echte Kamille Echte Alraune Mentha longifolia Ross-Minze Papaver rhoeas Klatschmohn Santolina chamaecyparissus Santolina rosmarinifolia Graues Heiligenkraut Grünes Heiligenkraut Viola odorata Wohlriechendes Veilchen Vanilla planifolia Echte Vanille Wasser und Uferpflanzen Cyperus papyrus Cyperus haspan Zyperngras, starkwüchsig Zyperngras, mittelstarkwüchsig Equisetum hyemale var. Robustum Winterschachtelhalm Hottonia palustris Wasserfeder Iris albicans Sumpfschwertlilie Iris germanica syn. florentina Deutsche Schwertlilie Mentha aquatica Wasserminze Nelumbo nucifera Echter Lotus Nymphaea caerulea ‚Tina‘ Nymphaea lotus Ägyptischer Blauer Lotus Ägyptischer Weißer Lotus Nymphaea Hybride Nymphaea Hybride Seerose, großblütig Seerose, kleinblütig Nymphoides peltata Seekanne Phragmites australis Schilf Typha angustifolia Typha latifolia Typha minima Schmalblättriger Rohrkolben Breitblättriger Rohrkolben Zwergrohrkolben Pflanzensortiment ‚Kleopatra‘ Camellia sasanqua ‚Cleopatra‘ Citrus reshni ‚Cleopatra‘ Teestrauch, Sasquana-Kamelie Kleopatra-Mandarine Echinacea Hybride ,Cleopatra‘ Scheinsonnenhut Eremurus Hybride ‚Cleopatra‘ Kleopatranadel, Steppenkerze Magnolia Hybride ‚Cleopatra‘ Magnolie Salvia splendens ‚Cleopatra‘ Verbena cultivar ‚Cleopatra‘ Pracht-Salbei Eisenkraut

GewürzzeltAnisSchon um 1500 v. Chr. wurde Anis von den Menschen verwendet, im alten Rom und im antiken Griechenland bereits zum Würzen von Brot und Kuchen. Damit gehört es zu den ältesten Gewürzen der Welt.

Anis wird vor allem im Mittelmeerraum und in Asien angebaut, die Benediktinermönche machten die Heil- und Gewürzpflanze um 800 n. Chr. in Europa heimisch.

Die Anissamen sowie das aus ihnen gewonnene Öl zeichnen sich durch ein süßlich-fenchelartiges Aroma aus.

Anis findet Verwendung als Gewürz in der Küche, in Tees, Dampfbädern und Badezusätzen. Ebenso ist es ein wichtiger Bestandteil der Weihnachtsbäckerei oder in Spirituosen wie Raki und Ouzo.

Außerdem hat Anis eine krampflösende, schleimlösende und antibakterielle Wirkung.

KorianderKoriander, eines der ältesten bekannten Gewürze, wurde im Grab des Tutanchamun gefunden und im Alten Testament erwähnt.

Ursprünglich stammt Koriander aus dem östlichen Mittelmeerraum, heute ist es weltweit verbreitet. Vor allem in Indien, China und Ägypten wird Koriander seit Jahrhunderten nicht nur wegen seiner süßlichen Würze geschätzt, sondern in erster Linie als Heilpflanze.

Frische Korianderblätter und die Samen sind völlig unterschiedlich im Geschmack. Korianderblätter riechen unangenehm, schmecken aber würzig. Gemahlene Koriandersamen haben ein süßes, organgenartiges Aroma.

Das in den Korianderfrüchten enthaltene ätherische Öl wird in der Naturheilkunde schon seit langer Zeit zur Stärkung des Magens und des Darmes verwendet, Koriander wirkt verdauungsfördernd, krampflösend und entzündungshemmend.

SchwarzkümmelSchwarzkümmel galt schon im Alten Ägypten als Heilmittel, das Öl war bekannt als das „Gold der Pharaonen“. Angeblich verdanken Kleopatra und Nofretete dem Schwarzkümmelöl ihre samtweiche und wunderschöne Haut.

Der Schwarzkümmel ist in Südeuropa, Westasien, Indien und Nordafrika verbreitet. Im Nahen und Mittleren Osten gilt der Schwarzkümmel heute als wirksamstes Heilkraut gegen Krebs. Studien haben ergeben, dass der regelmäßige Verzehr Wachstum und Ausbreitung von Krebszellen verhindert.

Neben der Nutzung als pfefferartiges Gewürz gilt der Schwarzkümmel in der Medizin als wirksam gegen viele Leiden und Beschwerden, beispielsweise gegen Neurodermitis oder Allergien. Bei der Behandlung von Asthma und anderen Atemwegsbeschwerden wirkt das Öl des Schwarzkümmels bronchienerweiternd. Die ätherischen Öle haben außerdem eine ausgleichende und stabilisierende Wirkung. Deshalb wird es auch als Mittel gegen Schlaflosigkeit, aber auch bei hyperaktiven Kindern verwendet.

ChiliChilis gehören zur Gattung der Paprika. Arten, die beim Wachstum höheren Temperaturen ausgesetzt werden, schmecken schärfer. Bereits in 9000 Jahre alten Grabstätten in Peru wurden Chilischoten gefunden. 1492 brachte Kolumbus eine Vielzahl neuer Gewürze, unter ihnen auch die Chilipflanze, nach Europa. Wahrscheinlich haben Spanier, die von 1535 bis 1574 einen Teil Tunesiens besetzt hielten, Chili nach Nordafrika gebracht. Inzwischen ist er aus der maghrebinischen Küche nicht mehr wegzudenken: Seine besondere Wirkung entfaltet das Gewürz in der scharfen Gewürzpaste Harissa, die aus frischen Chilis, Kreuzkümmel, Koriandersamen, Knoblauch, Salz und Olivenöl besteht.

Der aus Paprika und Chilischotten gewonnene Wirkstoff Capsaicin wird nicht nur wegen Schärfe, sondern auch wegen der infektionshemmenden Wirkung geschätzt.

KardamonKardamon, die „Königin der Gewürze“, wurde schon im Altertum aus Indien importiert und soll lange vor Christus in Babylon angebaut worden sein. Um 1200 kam es nach Mitteleuropa und gehört seitdem auch hier zu den begehrtesten Gewürzen. Nach Safran ist Kardamon das zweitteuerste Gewürz der Welt. Die Ägypter kauten Kardamonkapseln, um weiße Zähne und frischen Atem zu bekommen. Arabische Händler verbreiteten den als gahhwa bekannten Kaffee mit Kardamon im gesamten Orient. Auch heute noch wird er als Zeichen der Gastfreundschaft feierlich serviert.

Das Gewürz mit dem süßlichen, kräftig brennenden und an Eukalyptus erinnernden Geschmack wird hauptsächlich zum Würzen von Brot und Backwaren, Süßspeisen und süßlichen Marinaden verwendet.

Kardamon wirkt verdauungsfördernd und krampflösend, außerdem hat die Pflanze eine stimmungsaufhellende Wirkung. Auch in der Kosmetikindustrie wird Kardamon oft und gerne verwendet, beispielsweise in Zahncremes oder Mundwasser. Das aus der Kardamonpflanze gewonnene Öl hat einen frischen Duft und wird meist in orientalischen Parfüms verwendet.

Raz el HanoutDie ursprünglich marokkanische Gewürzmischung vereint viele Gewürze wie zum Beispiel Muskatnüsse, Zimtstangen, Anis, Gelbwurz, Chilischoten, Lavendelblüten und Nelke. Je nach Herstellung vereinen sich etwa 25 Gewürze in dieser Gewürzmischung.

„Raz el Hanout“ ist arabisch und bedeutet so viel wie „Kopf des Ladens“ oder auch „Herzstück des Ladens“. Die feine Gewürzmischung entstammt der Tradition der Gewürzbasare, in der jeder Händler versuchte den anderen mit einer besonders exquisiten Mischung edler Gewürze zu übertreffen. So kommt es, dass in Marokko und anderen Ländern der arabischen Welt etwa so viele Raz el Hanout-Rezepte zu finden sind wie es Gewürzhändler gibt. Die Gewürzhändler im Orient stellten die Mischungen nicht nur so zusammen, dass sie geschmacklich angenehm sind, sondern auch, dass die Wirkungen der verschiedenen ätherischen Öle für Wohlbefinden sorgen.

DuftzeltParfumfamilie FLORAL Die blumigen Parfums schöpfen aus der ganzen Blütenfülle der Natur. Entsprechend verzweigt und vielfältig ist diese Parfumfamilie. Reine Blütendüfte, wie sie früher üblich waren – z. B. Rose oder Maiglöckchen – sind dabei heute eher selten.

Aktuell sind phantasievoll komponierte Blütenbouquets, gebunden mit der Frühlingsfrische von Hyazinthen und Narzissen, von Flieder, Maiglöckchen oder Veilchen. Sie schmeicheln mit der sommerlichen Wärme von Rosen, Jasmin und Lilien oder der exotischen Pracht von Tuberose und Orchideen.

Die vielfältigen, zarten Blumenbouquets werden gehalten von eleganten Holznoten wie Sandelholz und Vetiver. Abgerundet werden die komplexen Parfumkompositionen durch erogene Komponenten wie Moschus und Ambra.

Parfumfamilie ORIENTALDüfte aus Tausendundeiner Nacht. Voller Wärme, Sinnlichkeit und Intensität. Sie wecken Assoziationen an die balsamischen Düfte und Gewürze des Orients. So treffen Zimt, Nelke, Vanille und Kardamon auf üppige Blumenfülle von Rose und Jasmin, Ylang-Ylang und Tuberose. Ihnen folgen die Aromen edler Hölzer wie Sandel und Zeder, die balsamisch duftenden Noten von Benzoe, Labdanum und Olibanum sowie die unverblümt exotische Power von Ambra, Moschus und Zibeth und die erdig-holzigen Noten von Vetiver und Patchouly.

Parfumfamilie CHYPRE1917 entstand das „Ur-Chypre“, für das ein spannender Dreiklang aus einer lebhaft-klaren Bergamottenote und einem würzigen, nach Wald duftenden Akkord aus Eichenmoos und Holznoten typisch war.

Bis heute lassen sich die Parfumeure von dem markanten Kontrast dieses Duftkonzeptes zu immer neuen Kreationen anregen. Denn es lässt sich vielfach ausschmücken und variieren.

Mit blumigen Essenzen wie Jasmin und Rose, spritzigen Akzenten von Früchten, den holzig-herben Noten von Patchouly und Vetiver, sinnlichen Nuancen von Moschus und Ambra und der herben Frische von Kräutern, Gewürzen und Leder.

Parfumfamilie FOUGÈREIhren Namen verdankt diese Duftfamilie dem französischen Parfumeur Jean- François Houbigant aus Grasse. Für einen im Jahr 1882 entstandenen Herrenduft ließ er sich von den imposanten Königsfarnen des Waldes inspirieren und gab seiner Kreation den Namen: Fougère Royale.

Das Duftkonzept „Fougère“ basiert auf dem Zusammenspiel von Lavendel, Eichenmoos und Cumarin bzw. Tonka. Moderne Fougèrenoten sind vielfältige Varianten des klassischen Themas. Dabei werden häufig der Frischeanteil verstärkt oder aromatisch-würzige, herbal-krautige und frisch-blumige Bestandteile hinzugefügt. Durch eine stärkere Betonung von Holznoten und Moschuselementen wird eine bessere Fixierung erreicht. Bis heute zählen die Noten der Fougère-Familie zu den erfolgreichsten Männerdüften der Parfümerie.

Tags: Ägypten, Düfte, Gemälde, Gewürze, Historische Gärten, Kleopatra, Parfum

Öffnungszeiten
Montag geschlossen Dienstag und Mittwoch 10 bis 21 Uhr Donnerstag bis Sonntag (und an allen Feiertagen, auch denen, die auf einen Montag fallen) 10 bis 19 Uhr
Die Kassen schließen jeweils 30 Minuten vor Ende der Öffnungszeit.
Freitags für angemeldete Gruppen und Schulklassen ab 9 Uhr geöffnet (in den NRW-Ferien erst ab 10 Uhr).