Mitten in den Wirren des Ersten Weltkrieges folgte der damals erst 29jährige Karl unmittelbar seinem verstorbenen Onkel Franz Joseph I. als Kaiser von Österreich und König von Ungarn auf den Thron.Obwohl politisch noch recht unerfahren, gelang es ihm dennoch, die politischen Situationen und deren Folgen während seiner Regierungszeit meist richtig einzuschätzen. Die von ihm initiierten Friedensbemühungen (»Sixtusaffäre«) scheiterten jedoch ebenso wie sämtliche seiner Bestrebungen, den Zusammenbruch des Vielvölkerreiches aufzuhalten.Die Würdigung seiner Person erfolgte stets auf sehr unterschiedliche Weise.
Anlässlich seines 90. Todestages widmet das Heeresgeschichtliche Museum / Militärhistorische Institut in Wien, von 12.04.2012 bis 19.08.2012 der Person Karl eine kleine Sonderausstellung, die versuchen soll, die verschiedenen Aspekte seines