2011 kann VAN HAM ein herausragendes Programm im Bereich „Europäisches Kunstgewerbe und Schmuck“ präsentieren. Neben der bedeutenden Empire-Sammlung, der ein Sonderkatalog gewidmet wird (exklusiver Pressevorbericht anbei), kann VAN HAM qualitätvolle Möbel, Porzellan und Silber anbieten. Aus einer rheinischen Privatsammlung stammen zum Beispiel zwei prächtige mit Elfenbein verzierte Möbel, nämlich ein barocker Fassadenschrank aus Regensburg mit aufwendigem Gesprenge (Los 1256 | Schätzpreis: € 35.000 – 50.000) und ein, in seinen Formen strenger klassizistischer Schreibschrank à trois corps aus Braunschweig (Los 1294 | Schätzpreis: € 40.000-50.000).Anlässlich der Verlobung des preußischen Kronprinzen im Jahre 1904 entwarf Adolf Armberg eine Tafeldekoration. Das Thema war die Huldigung des Paares durch Abgesandte verschiedener fremder Völker. Der Entwurf Armbergs wurde allerdings wegen der teilweise freizügigen Darstellung von Kaiserin Auguste Victoria abgelehnt. Erst 1908 erwarb die KPM Berlin unter der künstlerischen Leitung von Theo Schmuz-Baudiss den Entwurf und man begann 1909 mit der Ausformung des legendären Hochzeitszuges. Alle 20 Figuren, teilweise in unterschiedlichen Ausführungen, kommen nun aus einer rheinischen Privatsammlung zum Aufruf (Lose 1674 – 1697 | Gesamttaxe: € 24.000-28.000) Von rauschenden Festen des fürstlichen Hauses Thurn und Taxis in Regensburg zeugt eine Folge von sechs Desserttellern mit dem Wappen des Fürsten Alexander von Thurn und Taxis (1704 – 73). Die vergoldeten Silberteller wurden in der Augsburger Werkstatt des Bernhard Heinrich Weyhe um 1755 – 57 für ihn geschaffen (Los 1393 | Schätzpreis: € 18.000-20.000).
Auch der Schmuck zeigt sich wieder von seiner glänzenden Seite. 2010 baute VAN HAM seine Spitzenstellung im Schmuckbereich in Deutschland weiter aus. Das schönste Highlight im Frühjahr 2011 findet sich unter den historischen Schmuckpretiosen, die sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreuen. Die historische Korsagebrosche hält einen sehr raren, großen Orientperltropfen mit einem feinen samtigen Lüster (Lot 8). Der wunderschöne Entwurf wird für 26.000 bis 30.000 € angeboten. Eine weitere Besonderheit ist der Art Déco Saphir-Diamantring, der burmafarbene Saphir hat ca. 4,66 Karat (Lot 21 | Schätzpreis: € 13.000-16.000). Ein weiteres Highlight sind die Art Déco Altschliff-Diamant-Ohrsteckgehänge, welche aus Platin angefertigt wurden (Lot 5 | Schätzpreis: € 10.000-13.000). Besonderes Augenmerk verdient die prächtige Muschelkamee-Parure in aufwendig verspielter goldschmiedetechnischer Channetille-Gestaltung (Lot 14 | Schätzpreis: € 10.000-12.000). Renommierte Uhrenmarken finden sehr guten Absatz. Ein Highlight ist der Vacheron Constantin „Le Historiques-Chronographe“, angesetzt für 10.000 bis 12.000 € (Lot 299). Des Weiteren gibt es eine Digiteur von Chronoswiss, im Inneren schlägt das seltene, nicht mehr hergestellte Formkaliber FEF 130, Rohwerkbaujahr 1933 – 1963 (Lot 284 | Schätzpreis: € 3.500-4.200). Damenherzen werden bei den diamantgezierten Art Déco-Platin Armbanduhren höher schlagen, die attraktiv ab 2.100 € angesetzt sind.
Van Ham Kunstauktionen, gegründet 1959, ist ein Familienunternehmen, das in zweiter Generation von Markus Eisenbeis als pers. haft. Gesellschafter geleitet wird. Im Jahr 2010 wurde ein Umsatz von rund € 24 Mio. erzielt. Van Ham hat eine Spitzenstellung in Deutschland bei den Gemälden des 19. Jahrhunderts und dem Schmuck inne und konnte auch 2010 wieder herausragende Weltrekorde für moderne und zeitgenössische Künstler erzielen. Damit gehört Van Ham Kunstauktionen zu den führenden Auktionshäusern in Deutschland, das ca. 12 international beachtete Auktionen jährlich durchführt, in denen regelmäßig neue Auktionsweltrekorde aufgestellt werden.
Die Auktionen teilen sich in folgende Themen auf: Alte Kunst | Europ. Kunstgewerbe & Schmuck | Moderne Kunst | Zeitgenössische Kunst | Photographie | Teppiche | Dekorative Kunst