Obwohl der in Ardning geborene ehemalige Aktionist, Zeichner, Bild-Dichter und Literat Günter Brus in einer beispiellosen Hetzkampagne der österreichischen Boulevardpresse zum „meistgehassten Österreicher“ erklärt sowie in der Folge zu „strengem Arrest“ verurteilt wurde und über Nacht das Land verlassen musste, hat es immer wieder Libertins, Connaisseurs und Sammler gegeben, die in seiner Kunst etwas erkannt haben bzw. etwas von sich wiedergefunden haben, das sich wahrscheinlich nur schwer in Worte fassen lässt.Auch nachdem Brus in die Steiermark zurückgekehrt ist und mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde, hat er fernab der „Seitenblicke-Gesellschaft“ seine künstlerischen Expeditionen in die Tiefen und Untiefen der menschlichen Existenz unbeirrt fortgesetzt. Diese Beharrlichkeit, Ausdauer und Authentizität bei gleichbleibender herausragender Qualität hat ihm über die Jahre immer mehr Aufmerksamkeit, Anerkennung und Sammlerinteresse gebracht.Obwohl der in Ardning geborene ehemalige Aktionist, Zeichner, Bild-Dichter und Literat Günter Brus in einer beispiellosen Hetzkampagne der österreichischen Boulevardpresse zum „meistgehassten Österreicher“ erklärt sowie in der Folge zu „strengem Arrest“ verurteilt wurde und über Nacht das Land verlassen musste, hat es immer wieder Libertins, Connaisseurs und Sammler gegeben, die in seiner Kunst etwas erkannt haben bzw. etwas von sich wiedergefunden haben, das sich wahrscheinlich nur schwer in Worte fassen lässt.Auch nachdem Brus in die Steiermark zurückgekehrt ist und mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet wurde, hat er fernab der „Seitenblicke-Gesellschaft“ seine künstlerischen Expeditionen in die Tiefen und Untiefen der menschlichen Existenz unbeirrt fortgesetzt. Diese Beharrlichkeit, Ausdauer und Authentizität bei gleichbleibender herausragender Qualität hat ihm über die Jahre immer mehr Aufmerksamkeit, Anerkennung und Sammlerinteresse gebracht.
Die Ausstellung Der private Blick gibt einen Einblick in die steirische Sammlertätigkeit und zeigt die vielfältigen subjektiven und intimen Annäherungen an das Schaffen von Günter Brus. Wer hat aus welchen Gründen eine Arbeit von Brus gekauft und was bedeutet sie ihm nach all den Jahren? Der private Blick löst die kunsthistorische Betrachtung ab und eröffnet ungewohnte und überraschende Perspektiven aus Bekanntem und nie Gesehenem.