we are hungry, in fact very hungry, 2012 oil on canvas, 270 x 950 cm we are hungry, in fact very hungry, 2012 oil on canvas, 270 x 950 cm - Mit freundlicher Genehmigung von: galeriehilger

Was: Ausstellung

Wann: 21.11.2012 - 20.12.2012

Wenn Asgar/Gabriel die Anarchie der Kunst intendieren, so wird daraus unversehens ein polymorphes Panorama, in dem sich Figuren und Inhalte, Attribute und Farbnebel, Textmessages und filmgleiche Szenenausschnitte zu einer dramatischen Weltverschiebung zusammengefunden haben. Es ist gewissermaßen die Synthetisierung des traditionellen „Ereignisbildes“, die in diesen…
Wenn Asgar/Gabriel die Anarchie der Kunst intendieren, so wird daraus unversehens ein polymorphes Panorama, in dem sich Figuren und Inhalte, Attribute und Farbnebel, Textmessages und filmgleiche Szenenausschnitte zu einer dramatischen Weltverschiebung zusammengefunden haben. Es ist gewissermaßen die Synthetisierung des traditionellen „Ereignisbildes“, die in diesen Panoramen stattfindet. Galt es ab der Renaissance als Errungenschaft, ein bestimmtes Ereignis im Kunstwerk unter Berücksichtigung der Einheit von Zeit, Ort und Handlung wiederzugeben und damit das Zusammenfallen von historischer und gegenwärtiger Zeit, von gedachtem und gesehenem Ort, von Ablauf und Kulminationspunkt einer einzigen Handlung präzise zu umreißen, so geht es in den ausgebreiteten Bildpanoramen von Asgar/Gabriel um die Synthese von vielen Zeiten, verschiedenen Orten und mehreren Handlungen. (Textauszug „Polytrophe Panoramen“ von Margit Zuckriegl)

When Asgar/Gabriel intend the Anarchy of Art, it inadvertently turns into a polymorphic panorama in which figures and content, attributes and fogs of colour, textual messages and film-like cuts come together in a dramatic displacement of the world. It is so to speak a synthesizing of the traditional “event” (history) painting that is going on in these panoramas. Since the Renaissance it has been considered an achievement to represent a specific event in art with adherence to the unities of time, place and action, thereby precisely marking the coming together of historical and contemporary time, of a conceived and a seen place, and the course and culmination of a single action. But Asgar/Gabriel’s unfolded pictorial panoramas are concerned with the synthesis of multiple periods of time, different places and several actions. (excerpt from a text by Margit Zuckriegl)

Tags: Kunstwerk, Wien