Zum 20-jährigen Jubiläum des Zentrum Paul Klee widmet die Berner Institution einem der bedeutendsten Vordenker der Moderne eine große Ausstellung: „Le Corbusier. Die Ordnung der Dinge“. Bis zum 22. Juni 2025 gibt die Schau einen faszinierenden Einblick in das vielschichtige Schaffen von Charles-Édouard Jeanneret, besser bekannt als Le Corbusier. Der schweizerisch-französische Architekt, Designer, Stadtplaner und Künstler war ein radikaler Visionär – und ein leidenschaftlicher Gestalter der Moderne.

Kuratiert von Martin Waldmeier, richtet sich der Blick auf Le Corbusiers kreativen Schaffensprozess und sein „plastisches Denken“. Die Ausstellung zeigt sowohl ikonische Werke als auch bisher kaum bekannte Werkgruppen und unterstreicht dabei den universellen Anspruch seines Denkens.

„Sie zeigt den Arbeitsprozess des schweizerisch-französischen Künstler-Architekten, Designers und Stadtplaners und stellt Le Corbusiers plastisches Denken in den Vordergrund.“ Mit dieser klaren Ausrichtung hebt das Zentrum Paul Klee nicht nur die Vielseitigkeit Le Corbusiers hervor, sondern auch seine Fähigkeit, Kunst, Design und Architektur miteinander zu verschmelzen.

Als eine der prägendsten Persönlichkeiten der internationalen Moderne setzte Le Corbusier Maßstäbe, die bis heute nachwirken. „Er strebte in seinem Werk an, Wohn- und Stadträume neu zu gestalten. Seine Herangehensweise verschränkte Kunst, Design und Architektur.“ Dieser interdisziplinäre Ansatz macht ihn zu einem idealen Protagonisten für das Mehrspartenhaus im Berner Fruchtland.

Die Ausstellung ist Teil eines umfassenden Jubiläumsprogramms, das das Zentrum Paul Klee 2025 mit Konzerten, Lesungen, Mitmachaktionen und partizipativen Projekten feiert. Mit Le Corbusier als Auftakt unterstreicht die Institution ihren Anspruch, kulturelle Räume nicht nur zu zeigen – sondern weiterzudenken.

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