Foto: Susan Sontag während der Dreharbeiten zu Duet for Cannibals, 1969 Foto: Susan Sontag während der Dreharbeiten zu Duet for Cannibals, 1969 - Mit freundlicher Genehmigung von: marketing@bundeskunsthalle.de

Was: Ausstellung

Wann: 14.03.2025 - 28.09.2025

Susan Sontag hat sich ihr gesamtes Leben lang intensiv mit den visuellen Medien beschäftigt. Sie erkannte den bestimmenden Einfluss der Fotografie in unserer medial geprägten Gesellschaft und formulierte bereits 1977 in On Photography – ihrem am weitesten verbreiteten Buch –, dass der Akt des Fotografierens mehr als nur passives Beobachten ist. Angesichts der massiven…
Susan Sontag hat sich ihr gesamtes Leben lang intensiv mit den visuellen Medien beschäftigt. Sie erkannte den bestimmenden Einfluss der Fotografie in unserer medial geprägten Gesellschaft und formulierte bereits 1977 in On Photography – ihrem am weitesten verbreiteten Buch –, dass der Akt des Fotografierens mehr als nur passives Beobachten ist. Angesichts der massiven Verbreitung von Kriegs- und Gräuelfotografien in Zeiten der Globalisierung nahm die Dringlichkeit ihrer Warnung vor den Gefahren einer visuellen Abstumpfung in ihrem Buch Das Leiden anderer betrachten von 2003 noch einmal zu.

Die Ausstellung Susan Sontag. Sehen und gesehen werden legt ihren Schwerpunkt auf genau diese Überlegungen zur Fotografie und zeichnet Sontags Theorien und Gedanken dazu nach. Aber auch ihre Beschäftigung mit queerer Kultur, die Diskriminierung von HIV-Infizierten und ihre eigene Krebserkrankung bleiben nicht unerwähnt.

Außerdem wird Sontag in ihrer Rolle als Filmbegeisterte und Regisseurin gezeigt, nicht zuletzt um sie als unabhängige Frau darzustellen, die sich zeitlebens gegen die Gesellschaft aufgelehnt hat.

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Tags: Farbfotografie, Schwarzweißfotografie‎, Susan Sontag
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