Erich Heckel, Weiße Pferde (Schwemme), 1912 2018 Dauerleihgabe Stiftung Dr. Kurt und Annelore Schulze  © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 und Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Caterina Miksch Erich Heckel, Weiße Pferde (Schwemme), 1912 2018 Dauerleihgabe Stiftung Dr. Kurt und Annelore Schulze © VG Bild-Kunst, Bonn 2024 und Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Caterina Miksch - Mit freundlicher Genehmigung von: skd

Was: Ausstellung

Wann: 13.12.2024 - 16.03.2025

Seit 2018 beherbergt das Kupferstich-Kabinett Dresden die Stiftung Dr. Kurt und Annelore Schulze. In der Sammlung des Hamburger Ehepaars sind drei Künstler mit Dresden-Bezug besonders prominent vertreten: Karl Schmidt-Rottluff (1884 –1976) und Erich Heckel (1883–1970) gehörten der Dresdner Künstlergemeinschaft „Brücke“ an, Otto Dix (1891–1969) war Gründungsmitglied der „…
Seit 2018 beherbergt das Kupferstich-Kabinett Dresden die Stiftung Dr. Kurt und Annelore Schulze. In der Sammlung des Hamburger Ehepaars sind drei Künstler mit Dresden-Bezug besonders prominent vertreten: Karl Schmidt-Rottluff (1884 –1976) und Erich Heckel (1883–1970) gehörten der Dresdner Künstlergemeinschaft „Brücke“ an, Otto Dix (1891–1969) war Gründungsmitglied der „Dresdner Sezession Gruppe 1919“ und bis 1933 Professor an der Dresdner Kunstakademie.

Die Schau im Kupferstich-Kabinett präsentiert Highlights dieser drei Künstler im Dialog mit expressionistischen Werken aus eigenem Bestand. Das Spektrum an Themen reicht dabei von den utopisch gestimmten Anfängen der Bewegung – für die sinnbildlich Heckels Weiße Pferde stehen können – bis hin zu den traumatischen Erlebnissen des Ersten Weltkrieges, wie sie Dix' Skizzen von Kriegsversehrten und Schützengräben in schonungsloser Drastik vor Augen führen.

Nicht zuletzt spiegeln die Werk-Dialoge auch die Verletzung des Dresdner Sammlungsbestands im Nationalsozialismus. Allein im Kupferstich-Kabinett wurden 381 Blätter beschlagnahmt – darunter vor allem expressionistische Werke, die nahezu alle als verloren gelten. Es ist dem Einsatz zahlreicher Institutionen und Museumsmitarbeiter*innen sowie dem Engagement privater Sammler*innen und Unterstützer*innen zu verdanken, dass seit 1945 ein neuer Bestand an expressionistischen Blättern aufgebaut werden konnte, mit dem die Neuzugänge der Stiftung Schulze nun zusammenklingen.

Tags: Brücke (Künstlergruppe), Erich Heckel, Expressionisten, Grafik, Karl Schmidt-Rottluff, Kupferstiche, Otto Dix, Sammlung Schulze

ÖffnungszeitenAlbertinum: täglich 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen; zusätzlich Donnerstag bis Samstag, 18 bis 21 UhrKupferstich-Kabinett: täglich 10 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen; zusätzlich Donnerstag, 18 bis 21 UhrMünzkabinett: täglich 10 bis 18 Uhr, Dienstag geschlossen

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