Wie erlebte Situationen, gedachte Träume und andere Realitäten zu grosser Kunst verschmelzen.Im Schlaf tauchen wir in eine faszinierende Welt ein, in der Träume entstehen, deren Ursprünge ein Rätsel bleiben. Doch auch im Wachzustand führen Tagträume in ferne Welten, lassen Dinge vor unserem geistigen Auge entstehen, als kämen sie aus dem Nichts. Doch was geschieht, wenn diese Träume auf Leinwand gebannt werden? Entstehen dadurch Realitäten, weil sie für alle sichtbar werden? Marina Lutz und Tamara Maxine laden uns ein, ihre Tagträume zu erleben und gewähren einen intimen Einblick in ihr geistiges Kino.
Die Galerie ist am Donnerstag ab 14 Uhr geöffnet, und die Vernissage beginnt ab 18 Uhr, die Künstlerinnen sind anwesend.
Marina LutzMarina Lutz (*1988) hat ihre Wurzeln in der Surselva und verbrachte einen Teil ihrer Schulzeit an der Kantonsschule Zug. Als eine Meisterin der Erzählkunst, führt sie uns in die surreale Welt ihrer Träume, die tief im Unbewussten wurzeln.
Mit einer spielerischen Neugier, die uns alle fasziniert, stellt Marina Lutz Fragen, die die Tiefen unseres Verstandes erforschen: Welche Geheimnisse mögen sich unter der Wasseroberfläche verbergen, und welch unergründliche Mysterien könnte das Universum für uns bereithalten? In ihren Werken verschmelzen diese Fragen zu Bildkompositionen, die auf intuitive und verspielte Weise entstehen und dabei stets ihre innige Verbundenheit zum Alltäglichen und zur ländlichen Umgebung reflektieren. Doch verbergen sich auch subtile Spuren von Humor und Ironie in ihren Werken, die den Betrachter zum Schmunzeln und Nachdenken anregen.
Marina Lutz blick bereits auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte in verschiedenen künstlerischen Bereichen zurück. Obwohl in verschiedenen Medien tätig, ist Marina Lutz hauptsächlich aber Zeichnerin und Malerin. Ihre Werke zeigt sie gerne an Orten, die für jedermann zugänglich sind, da sie die Bedeutung von Kunst im Alltag hoch wertet. Kunst entstehe für sie erst in der Interaktion zwischen dem Kunstwerk und der damit konfrontierten Person. Das handwerkliche Ge-schick betrachtet sie als ein unverzichtbares Element ihrer Arbeit, insbesondere in einer Zeit, die von Digitalisierung und industrieller Massenproduktion geprägt ist.
Tamara MaxineTamara Maxine (*2000) ist eine aufstrebende und vielseitige Künstlerin aus Bülach mit aktueller Wirkungsstätte in Emmenbrücke. Nebst ihrem vielseitigen künstlerischen Schaffen im Bereich der Malerei und plastischen Arbeiten absolviert sie zurzeit den Masterstudiengang der Hochschule Luzern für Kunst und Design.
In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht sie die unterschiedlichen oder mannigfachen Verbindungen zwischen Körpern, Landschaften und Träumen. Fortwährend hinterfragt sie dabei unsere individuelle Bedeutung und unseren Einfluss sowohl als Einzelperson wie auch als Mitglieder einer grösseren Gemeinschaft dieser Welt. Landschaften sieht sie in diesem Kontext nicht nur als eine rein physische Umgebung, sondern auch als eine Metapher unserer äusseren und inneren Welt. Diese dienen ihr als unerschöpfliche Quelle der Inspiration und als lebendige Bühne für unsere vielfältigen Erfahrungen und unvergesslichen Erinnerungen.
Mittelpunkt ihrer kreativen Praxis bildet die leidenschaftliche Vertiefung in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Körpern und Landschaften. Erkunden von faszinierender Symbiose und das gegenseitige Formen und Beeinflussen.
Träume, als Fenster zu unseren tiefsten Sehnsüchten, Ängsten und Hoffnungen, spielen ebenso eine zentrale Rolle in ihrer Arbeit und verleihen ihren Werken eine zusätzliche, faszinierende Dimension.