Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen segeln auf dem Bol d‘Or Mirabeau in Genf und in KielAlljährlich findet auf dem Genfersee die größte Binnenseeregatta der Welt Stadt: der Bol d‘Or Mirabeau lockt Tausende Segelsportbegeisterte an die Ufer des Sees, die mit den 500 Segelbooten und mehr als 2500 Profi- und Amateurseglerinnen und -seglern auf den mehr als 120 km langen Kurs rund um den See mitfiebern.
Besonderes Highlight in diesem Jahr: Die Präsentation des neuen „Project Hope“-Segels, das alle 17 Nachhaltigkeitsziele in sich vereint, sowie vier weitere vom Künstler Stefan Szczesny gestaltete Segel. Hintergrund: Das „Project-HOPE“ ist eine in mehr als 25 Ländern der Welt tätige Gesundheits- und Hilfsorganisation.
Szczesnys Segel sind Teil des Projekts Sailing #Art4GlobalGoals. Die #Art4GlobalGoals-Kampagne entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen der UNESCO-Botschafterin Ute-Henriette Ohoven, der YOU Foundation und dem Düsseldorfer Kurator und Galeristen Dirk Geuer.
Die Kampagne zielt darauf ab, durch außergewöhnliche Kunst das Bewusstsein für die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN, auch international bekannt als Global Goals, die bis 2030 erreicht werden sollen, zu schärfen. Zu den Zielen gehören unter anderem: Hochwertige Bildung für alle, sauberes Wasser, die Beendung der Armut, bezahlbare und saubere Energie sowie Maßnahmen zum Umweltschutz.
Stefan Szczesny betont: „Es ist mir ein persönliches Anliegen, künstlerisch zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung beizutragen. Jedes der von mir gestalteten Segel symbolisiert eines der Nachhaltigkeitsziele, die bis 2030 erreicht werden sollen. Ich hoffe wirklich, dass es die Menschen motiviert und dass die Ernsthaftigkeit verstanden wird. Wenn sich jeder nur ein Segel – also ein Ziel – vornimmt und sich dafür einsetzt, können wir gemeinsam viel bewirken.“
Regierungen, Privatwirtschaft und Zivilgesellschaft haben gemeinsam mit den vereinten Nationen begonnen, die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Universell, inklusiv und unteilbar ruft die Agenda zu globalem Handeln auf, um das Leben der Menschen auf der ganzen Welt zu verbessern.
Gleichzeitig zu der Vorführung der schwimmenden Kunstausstellung auf dem Bol d‘Or Mirabeau in Genf präsentierte sich - auf Einladung der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt Kiel - die Ausstellung Sailing #Art4GlobalGoals auf der 6. und vorletzten Etappe des „The Ocean Race 2023“ in der Kieler Innenförde und empfing anlässlich des Fly-By das Team Malizia rund um seinen deutschen Skipper Boris Herrmann. Die Veranstalter konnten mit diesen beiden Aktionen die Nachhaltigkeitsziele der UN unterstützen. Szczesnys Segel wurden erstmals bei der Monheimer Kulturregatta Sailing #Art4GlobalGoals von Monheim Richtung Düsseldorf vorgestellt. Im Juni 2022 wurden die Segel #Art4GlobalGoals in Paris im Unesco-Hauptquartier anlässlich des Weltozeantags präsentiert, wobei SDG 14 im Mittelpunkt stand, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Schutzes unserer Ozeane zu stärken.
Jetzt ist Szczesny stolz darauf, mit der globalen Organisation für Gesundheit und humanitäre Hilfe, Project HOPE, zusammenzuarbeiten, um das SDG 3 besonders hervorzuheben – ein gesundes Leben zu gewährleisten und Wohlbefinden für alle zu fördern.
Über HOPE:Seit 65 Jahren hat Project HOPE die Gesundheit und das Wohlergehen von Menschen und Gemeinden auf der ganzen Welt verbessert. HOPE bemüht sich in erster Linie, die gesundheitlichen Herausforderungen der Welt zu bewältigen. Die Organisation arbeitet Hand in Hand mit Gemeinden, Gesundheitspersonal und öffentlichen Gesundheitssystemen, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen. Weitere Informationen über das Projekt HOPE finden Sie unter projecthope.org.
Über Stefan Szczesny:Der in München geborene Maler, Bildhauer und Fotograf Stefan Szczesny gehört neben Baselitz, Lüpertz, Dokoupil und Penck zu den deutschen Vertretern und Protagonisten der Neuen Wilden der 1980er Jahre. Mit seinen neo-expressiven Bildern hat er sich international einen Namen gemacht.
Szczesny, der bei Günther Fruhtrunk Malerei studierte, schuf zunächst abstrakte Bildwerke, bis er sich Ende der 1970er Jahre durch die intensive Beschäftigung mit den Werken von Auguste Delacroix der figurativen Malerei zuwandte.
UNESCO-Sonderbotschafterin Dr. h.c. Ute Henriette Ohoven und Kurator Dirk Geuer (AAP) betrauten den Künstler 2020 mit der künstlerischen Interpretation der 17 Global Goals für die Kampagne #Art4GlobalGoals, die die Umsetzung der SDGs international fördert.
Über die Association for Art in Public, Dirk GeuerDie Association for Art in Public, Dirk Geuer verfolgt ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke wie die Förderung von Kunst und Kultur im In- und Ausland, Förderung von Entwicklungsarbeit sowie Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Zielsetzung der Gesellschaft ist es, mit ihrer Gründung ein Instrument u.a. auch zur Förderung der 17 Nachhaltigkeitsziele, die am 25. September 2015 auf dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel in Form der Agenda 2030 von 193 Staats- und Regierungschefs verabschiedet worden sind, zu schaffen.
Monheimer Kulturwerke GmbHDie Monheimer Kulturwerke GmbH wurde 2018 gegründet und ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der Stadt Monheim am Rhein. Für ihre unkonventionelle Art und mit ihren über Genregrenzen denkenden Akteurinnen und Akteuren haben sie bis heute für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Die Monheimer Kulturwerke GmbH betreibt seit 2018 die konzeptionelle und bauliche Ausarbeitung des neuen Kulturortes Kulturraffinerie K714, die aus einem über einhundert Jahre alten Industriedenkmal hervorgehen wird. Gemeinsam mit der Stadt Monheim am Rhein werden die Kulturwerke zu einem überregionalen Kulturveranstalter aller Sparten ausgebaut und entwickeln für die Bürgerschaft einen Kulturort für alle.