Nur noch bis zum Sonntag!Zwei Highlights erwarten Sie noch, bevor am Sonntag die Ausstellung „Blind Date“ mit Jens Risch und Batia Suter zu Ende geht:
Eine Kuratorinnenführung mit Natalie de Ligt und Susann Scholl am Mittwoch und das kostenlose Abschlussevent am 9. Juli „Letzter Tag — Eintritt frei — Special Guest“, diesmal mit Matthias Egersdörfer. Im Anschluss laden wir zu Kaffee und Keks an der Bar.
Am letzten Tag genießen Sie freien Eintritt in die Ausstellung.
Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Ihre kunst galerie fürth
Im Einzelnen:Mittwoch, 5.7., 18 UhrFührung mit Natalie de Ligt und Susann SchollFührung inkl. Eintritt 4 Euro / erm. 2 Euro
Sonntag, 9.7., 16 UhrLetzter Tag — Eintritt frei — Special GuestFührung mit Matthias EgersdörferDer in Fürth lebende Kabarettist, Musiker und Künstler Matthias Egersdörfer macht sich Gedanken über die Arbeiten von Jens Risch und Batia Suter und erläutert diese in einem Kurzvortrag. Danach freut er sich über Fragen aus dem Publikum und hofft, selbst welche stellen zu dürfen.
Mit Kaffee und Keks an der Bar
Eintritt frei am letzten Ausstellungssonntag
In der Ausstellung „Blind Date“ begegnen sich erstmals die Arbeiten von Batia Suter und Jens Risch: Eine monumentale Bildmontage mit historischen Abbildungen von Galaxien trifft auf filigrane Knotenobjekte.
Während uns Batia Suter (*1967, Schweiz), ausgehend von der eigenen Faszination, die symbolische Kraft und die assoziative Wirkung von Bildern vor Augen führt, lenkt Jens Risch (*1973, Thüringen) mit seinen fragilen und ebenso geheimnisvollen Knotenobjekten die Aufmerksamkeit auf die Frage nach der Sinnhaftigkeit des täglichen Arbeitens und der Existenz. Der in Berlin lebende Künstler knotet jeden Tag vier Stunden an einem 1000 Meter langen Faden – solange, bis kein Knoten mehr möglich und ein feingliedriges Gebilde von maximaler Oberflächenkomplexität entstanden ist. Das dauert etwa anderthalb Jahre. In dem faszinierenden Objekt verdichtet sich die Lebens- und Arbeitszeit des Künstlers.
Die in Amsterdam lebende Batia Suter arbeitet im Gegensatz dazu expansiv. Grundlage ihrer Arbeit bildet ihre Sammlung historischer Bücher, die sie immer wieder visuell durchwandert. Ausgewählte Bilder kombiniert die Künstlerin in einem mäandernden Prozess und bringt sie in neue Bilderzählungen. Sie erscheinen als umfangreiche Buchprojekte mit Titeln wie „Parallel Encyclopedia“ oder als raumgreifende, auf den jeweiligen Ausstellungsort eingehende Installationen.
Für die kunst galerie fürth entwickelte sie zwei neue Arbeiten: eine wandfüllende Bildmontage mit historischen Abbildungen von Galaxien sowie eine Wandinstallation, in die sie Verpackungsobjekte unterschiedlicher Form und Struktur integriert.
Auch Jens Risch schuf eigens für die Ausstellung neue Arbeiten, u.a. die Bodeninstallation mit dem Titel „Knotenzyklus“, die anhand von fünf 100-Meter-Seilen den Prozess des Knotens und das Entstehen eines Knotenobjekts sichtbar macht.
Die Ausstellung wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von KochInvest, Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG sowie dem Förderkreis der kunst galerie fürth.
Kunstnuernberg.de ist Medienpartner der kunst galerie fürth.