Die mit Exponaten unterschiedlichster Art bestückte Ausstellung zeigt die Bedeutung islamisch geprägter Kulturen für die bildende und angewandte westliche Kunst von Wassily Kandinsky bis Gülsün Karamustafa.Kunst vor dem Hintergrund sich wandelnder Kontexte
Bei «Re-Orientations» handelt es sich um eine exklusive Eigenproduktion des Kunsthauses. Die rund 170 Zeichnungen, Aquarelle, Gemälde und Fotografien, Objekte aus Metall, Keramik und Glas sowie Textilien, Videos, Installationen und ein Animationsfilm stammen überwiegend aus europäischen Sammlungen. Sie sind in dieser Zusammenstellung einmalig in einen Dialog zueinander gestellt. Kuratorin Dr. Sandra Gianfreda hat diese Ausstellung mit einem Team von Expertinnen und Experten seit zwei Jahren vorbereitet. Vermittelt werden die Exponate folgender Künstlerinnen und Künstler im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen: Hélène Adant, Anila Quayyum Agha, Nevin Aladağ, Baltensperger + Siepert, Marwan Bassiouni, Edmond Bénard, Henriette Browne, Carlo Bugatti, Théodore Deck, William De Morgan, Mariano Fortuny y Madrazo, Karl Gerstner, Jean-Léon Gérôme, Jaʿfar ibn Najaf ʿAli, Elisabeth Jerichau-Baumann, Wassily Kandinsky, Gülsün Karamustafa, Bouchra Khalili, Paul Klee, J. & L. Lobmeyr, Henri Matisse, Gabriele Münter, MuhammadʿAli Ashraf, Muhammad Jaʿfar, Muhammad Yusuf, Osman Hamdi Bey, Lotte Reiniger, Charles Claude Rudhardt, Salah al-Din. Sowie viele unbekannte historische Kunstschaffende aus Ägypten, Algerien, Indien, Irak, Iran, Marokko, Spanien, Syrien, Tunesien, Türkei und Usbekistan.
Die Auswahl und der Zusammenhang dieser und weiterer unterschiedlichen künstlerischen Positionen erschliesst sich den Betrachtenden nicht zuletzt durch historische Erläuterungen und Definitionen.