Hans Joachim Breustedt wurde 1901 in Thüringen geboren. Als 15-jähriger verliess er seine Familie, um in München Malerei zu studieren. Danach folgte ein Aufenthalt bei Lyonel Feininger am Bauhaus (1919-1921). Weitere Lebensmittelpunkte etablierten sich in Italien, Polen und Österreich.Nach dem Krieg wohnte Breustedt in Vöcklabruck, nach seiner Heirat mit Margret Bilger in Taufkirchen/Pram.
Hans Joachim Breustedt war einer der ersten Schüler des Bauhaus. Obwohl er nur etwa 1 Jahr dort studierte, war der Einfluß dieser Bewegung entscheidend, besonders für seine späteren Schaffensjahre. Breustedt war wie Feiniger und Klee auch Musiker, in seinen Werken schwingen Harmonien und Rhythmen. Er verwendete meistens kleinere Formate und malte mit Ölfarben auf Leinwand. Diese Arbeiten wurden nicht auf Keilrahmen gespannt, sondern zumeist hinter Glas gerahmt präsentiert.
Der künstlerische Nachlass befindet sich in der Schweiz, wo Breustedt am Ende seines Lebens zuhause war.
Im Hofkabinett sind 27 Werke ausgestellt, die einen kleinen Querschnitt durch das Schaffen Breustedts repräsentieren sollen.
Am Abend der Eröffnung (Dienstag, 15. 11. 2022, 19 Uhr) spricht Dr.in Inga Kleinknecht (Landeskultur) über die Beziehungen und Einflüsse der Bauhaus Bewegung auf die oberösterreichische Kunst, am Beispiel Breustedt.
Hans Joachim Breustedt(1901 - 1984)
Eröffnung am Dienstag, den 15. November 2020 um 19 UhrEs spricht Dr.in Inga Kleinknecht (OÖ Kultur)bis 23. DezemberDie - Fr 16 - 18Do, Fr: 11 - 13