Der Stuttgarter Fotograf Jan Hottmann (* 1986) ist der vierte Resident im von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (SHK) initiierten Förderprogramm Fonds für Junges Design am MK&G. Seine Abschlussarbeit „Blei zu Gold“ mit Fotografien und Animationen wird vom 21. Oktober bis 11. Dezember 2022 präsentiert. In Auseinandersetzung mit der Sammlung des MK&G nutzt er die…
Der Stuttgarter Fotograf Jan Hottmann (* 1986) ist der vierte Resident im von der Stiftung Hamburger Kunstsammlungen (SHK) initiierten Förderprogramm Fonds für Junges Design am MK&G. Seine Abschlussarbeit „Blei zu Gold“ mit Fotografien und Animationen wird vom 21. Oktober bis 11. Dezember 2022 präsentiert. In Auseinandersetzung mit der Sammlung des MK&G nutzt er die Fotografie als ein Medium, in dem Realität und Fiktion miteinander verschmelzen. Offenkundig manipuliert Hottmann eine Videospielgrafik mit digitalen Programmen und erschafft damit neue Narrative.
In einer virtuellen Stadt inszeniert Hottmann männliche Protagonisten, die sich von verschiedenen Emotionen wie Wut, Einsamkeit, Zerbrechlichkeit und Kontrollzwang leiten lassen. Inspiriert von der eigenen Faszination für Pflanzen legt er einen fiktiven Garten mit besonderen Gewächsen an, in dem die Protagonisten aufeinandertreffen und in der Begegnung eine persönliche Entwicklung durchmachen. Viele Bilder gehen auf Erlebnisse und Begegnungen zurück, die Jan Hottmann während seines Aufenthalts in Hamburg gemacht hat. In der virtuellen 3D-Umgebung verbindet er seine persönliche Erfahrung mit Fotografien, die in Hamburg entstehen.