Leibschemata in Hellrosa: In der ersten Hauptausstellung des Jahres präsentiert der Kunstverein originelle Textilarbeiten von Claudia-Maria Luenig. Die weitgereiste Künstlerin beschäftigt sich mit der An- und Abwesenheit des Körpers im privaten und öffentlichen Raum. Die gehäkelten Formen, die sie von 05.05. bis 06.06. 2021 in der Ausstellung „(Un)durchdringlich“ zeigt, orientieren sich direkt am Körper der Künstlerin und erfassen somit den abwesenden Körper. Man kann dessen abstrakte Form erkennen – eine faszinierende, durchaus auch humorvolle Illusion der Wirklichkeit entsteht. Luenigs Kunst funktioniert an der Grenze zwischen dem Selbst und dem Anderen, als Schnittstelle zwischen Individuum und sozialer Welt.!Claudia-Maria Luenig, geboren 1957 in Nordrhein-Westfalen, hat nach ihrem Studium und 14 Jahren in Australien an internationalen Ausstellungen teilgenommen, etwa in Deutschland, Frankreich, Süd- und Osteuropa sowie in China. Sie lebt und arbeitet in Wien.
Zur Zeit ist das Kunstschiff ARTE NOAH geschlossen. Eine Vernissage kann leider nicht stattfinden. Die Ausstellung wird deshalb analog aufgebaut und digital vorgestellt. Etwa zur Halbzeit der Ausstellung ist sie als Film auf der Homepage des Kunstvereins zu sehen.