Abbildung: Daniel Gustav Kramer (*1975), Untitled (Woodland) #4, 2002-2005, Fotografie (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020 Abbildung: Daniel Gustav Kramer (*1975), Untitled (Woodland) #4, 2002-2005, Fotografie (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020 - Mit freundlicher Genehmigung von: KunsthalleEmden

Was: Ausstellung

Wann: 09.10.2021 - 30.01.2022

Um wenige Orte ranken sich so viele Mythen und Erzählungen wie um den Wald. Gerade in Deutschland ist der Wald ein hochaufgeladener Bedeutungsraum. Spätestens seit der Romantik wurde er zum deutschen Nationalmythos verklärt. Gleichzeitig ist der Wald ein zentrales biologisches und ökologisches System, dessen Verletzlichkeit sich seit dem großen Waldsterben in den 1980er…
Um wenige Orte ranken sich so viele Mythen und Erzählungen wie um den Wald. Gerade in Deutschland ist der Wald ein hochaufgeladener Bedeutungsraum. Spätestens seit der Romantik wurde er zum deutschen Nationalmythos verklärt. Gleichzeitig ist der Wald ein zentrales biologisches und ökologisches System, dessen Verletzlichkeit sich seit dem großen Waldsterben in den 1980er Jahren ins Bewußtsein der Menschen eingebrannt hat. Heute wird der Wald durch Abholzungen zum Autobahnbau oder Steinkohleabbau bedroht und zum Schutz von zahlreichen Aktivistinnen und Aktivisten besetzt.

Diese existentielle Verbundenheit des Menschen schlägt sich auch in der Kunst nieder - ob geheimnisvoll und finster oder friedvoll und kraftspendend. Die Ausstellung schlägt die Brücke von Darstellung um 1900 bis hin zu raumgreifenden zeitgenössischen Installationen und macht den Wald als einen Ort erfahrbar, der zugleich Mythos und Motiv, Projektionsfläche und Paradies ist.

Tags: Kunst, Malerei, Mythen

Dienstag – Freitag 10 – 17 UhrJeder 1. Dienstag im Monat 10 – 21 UhrSa, So & Feiertage 11 – 17 Uhr
Preise Erwachsene € 8