Einmal noch laden wir online in die Ausstellung Linda Bilda. Amor Vincit Omnia zu intensiven Einsichten in einzelne Werkgruppen und Displays durch jeweilige KuratorInnen und AutorInnen der Publikation wie:Sabeth Buchmann, Theoretikerin, Autorin der Publikation Alice Creischer, Künstlerin und Katalogautorin Stephan Dillemuth, Künstler und Katalogautor Silvia Eiblmayr, Kunsthistorikerin, Autorin der Publikation Ariane Müller, Künstlerin, Co-Kuratorin, Autorin der Publikation Christoph Schäfer, Künstler, Kurator, Autor der Publikation Hemma Schmutz, künstlerische Direktorin der Museen der Stadt Linz, Kuratorin, Autorin der Publikation
Im Anschluss an die Statements der Gäste gibt es die Möglichkeit mit ihnen über das Werk der politisch und feministisch engagierten Künstlerin ins Gespräch zu kommen, in einem Get together Linda Bilda zu feiern und damit den Frauentag 2021 würdig zu beginnen!
Durch den Abend begleiten: Karin Schneider, Hemma Schmutz, Christoph Schäfer
Anmeldung um den Link zur Teilnahme zu bekommen unter claudia.kern@lentos.at
Viel zu jung und überraschend starb Linda Bilda im Sommer 2019. Das Lentos zeigt eine erste Retrospektive der Wiener Künstlerin. Doch diese Ausstellung wird kein zurückgelehnter Überblick: Bildas poetisch-politischer Pop hat in all seinen Ausprägungen die Welt nicht in Ruhe gelassen.
Linda Bilda (1963–2019) intervenierte bereits früh mit unerschrockenen Aktionen in den öffentlichen Raum, gründete mehrere Zeitschriften, produzierte Comics, anmaßende Malereien, organisierte Lese- und Diskussionszirkel, schrieb Manifeste, erfand neue Bildtechniken für den öffentlichen Raum und hielt als Erfinderin internationale Patente für ein von ihr entwickeltes Leuchtglas. Ihre Arbeit ringt um eine „emanzipatorische Bildpolitik“.
Diese Dringlichkeit, diesen Anspruch auf Veränderung in den unterschiedlichen Werksträngen der Künstlerin arbeitet die Ausstellung im Lentos heraus.
KuratorInnen: Christoph Schäfer, Hemma Schmutz, Ariane Müller (Artfan und Art-Club)
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Verlag für moderne Kunst mit zahlreichen Abbildungen und Texten von Sabeth Buchmann, Alice Creischer, Stephan Dillemuth, Silvia Eiblmayr, Ariane Müller, Christoph Schäfer, Hemma Schmutz und Andreas Siekmann in deutscher Sprache, 192 Seiten, € 27
Die Publikation wurde unterstützt von dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, der Kulturabteilung der Stadt Wien, der Kontakt-Sammlung und der Universität für angewandte Kunst Wien.