Swallow me, From Flanders to Italy (Ausschnitt), 2019, Teppich und zwei integrierte TV-Screens, Filmdatei, 200 x 460 cm © Courtesy: the artist Swallow me, From Flanders to Italy (Ausschnitt), 2019, Teppich und zwei integrierte TV-Screens, Filmdatei, 200 x 460 cm © Courtesy: the artist - Mit freundlicher Genehmigung von: kunstsammlungen

Was: Ausstellung

Wann: 08.11.2020 - 21.02.2021

Beteiligte Künstler:innenNevin Aladağ, Alexandra Bircken, Tim Berresheim, Shannon Bool, Edith Dekyndt, Die Tödliche Doris, Kyungah Ham, Tobias Hantmann, Erika Hock, Magdalena Kita, Helen Mirra, Yelena Popova, Laure Prouvost, Puppies Puppies (Jade Kuriki Olivo), Regine Schumann, Oliver Sieber, Sara Sizer, Heidi Specker, Roland Stratmann, Rosemarie Trockel

Die…

Beteiligte Künstler:innenNevin Aladağ, Alexandra Bircken, Tim Berresheim, Shannon Bool, Edith Dekyndt, Die Tödliche Doris, Kyungah Ham, Tobias Hantmann, Erika Hock, Magdalena Kita, Helen Mirra, Yelena Popova, Laure Prouvost, Puppies Puppies (Jade Kuriki Olivo), Regine Schumann, Oliver Sieber, Sara Sizer, Heidi Specker, Roland Stratmann, Rosemarie Trockel

Die Auseinandersetzung mit dem Stofflichen, neuen Textilien und Trägermateri- alien begeistert Künstler:innen unterschiedlicher Generationen und Herkunft aus allen Kontinenten bis heute. Vorhänge, Tapeten und Teppiche werden als Bild- träger zeitgenössischer Darstellungen wiederentdeckt. Mit Stoffen, textilem Dekor und Kleidung lassen sich Geschichten, Hintergründe historischer, bildli- cher und globaler Zusammenhänge neu erzählen. Dabei steht der Wiederentde- ckung traditioneller Techniken die Begeisterung für neue digitale Technologien gegenüber: Digitale Technologie steuert die Webstühle in der heutigen Zeit oder spinnt die Fäden in eine erweiterte Realität. Stoffe sind immer auch kultu- relle Identitätssymbole. Materialforschung im Kontext von Massenproduktion und Nachhaltigkeit sind Stichworte, die auch künstlerisch aktuell einer beson- deren Musterung unterliegen.

Die Ausstellung Musterung. Pop und Politik in der zeitgenössischen Textilkunst stellt unterschiedliche Positionen von Künstler:innen in einen Dialog, die sich explizit mit textilen Materialien und ihrer gesellschaftspolitischen Bedeutung beschäftigen. Textilien fordern eine haptische Erfahrung ein, die sich teilweise bereits auf der Netzhaut andeutet, zugleich aber auch optische Täuschung sein kann. Immer bleibt die Frage, wie wir mit unseren Ressourcen und Fähigkeiten umgehen. Viele Werke und Bilder codieren soziale und ästhetische Ordnungs- konzepte, die sie in Frage stellen. Besonders erfreulich ist die Offenheit, mit der zahlreiche Künstler:innen auf das Ausstellungskonzept reagiert und neue Arbei- ten entwickelt haben. Insgesamt sind über 65 Werke zusammengetragen. Begleitet wird die Ausstellung durch verschiedene Vermittlungsformate, vor allem dialogische Führungen, bei denen wir teilnehmende Künstler:innen zu Gast haben.

Im sächsischen Jahr der Industriekultur zeigt die Ausstellung anhand international renommierter Protagonist:innen, wie explizit und facettenreich Popkulturelles, (Post-)Feministisches und Tagespolitisches mit textilen Materia- lien aktuell ihren Ausdruck finden.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation (Ende 2020).

Tags: Alexandra Bircken, Edith Dekyndt, Erika Hock, Heidi Specker, Helen Mirra, Kyungah Ham, Laure Prouvost, Magdalena Kita, Malerei, Nevin Aladağ, Oliver Sieber, Regine Schumann, Roland Stratmann, Rosemarie Trockel, Sara Sizer, Shannon Bool, Textilkunst, Tim Berresheim, Tobias Hantmann, Yelena Popova

Öffnungszeiten
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag, Feiertag 11–18 UhrMittwoch 14–21 Uhr24.12. und 31.12. geschlossen
Eintrittspreise*
7 Euro, 5 Euro ermäßigt
ab 10 Personen Gruppenrabatt:5 Euro, 3 Euro ermäßigt
Freier Eintritt für Kinder undJugendliche unter 18 Jahren

Das könnte Sie auch interessieren.
Chemnitz, Ausstellung, 27.04.2025 - 10.08.2025
Otto Dix Rothaarige Frau (Damenporträt) , 1931, Mischtechnik auf Leinwand auf Tischlerplatte, 60,8 x 36,6 cm, Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung Gunzenhauser, Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/PUNCTUM/Bertram Kober © VG Bild-Kunst, Bonn 2024