Julije Knifer war einer der international renommiertesten kroatischen Künstler nach 1945. Ab 20. November werden seine Werke in der Neuen Galerie Graz mit der Ausstellung Julije Knifer. Kompromisslos zu sehen sein.
Julije Knifer (1924 in Osijek – 2004 in Paris) nimmt eine signifikante Position in der Kunst bzw. konzeptuellen Malerei nach 1945 ein. Ausgehend von den…
Julije Knifer war einer der international renommiertesten kroatischen Künstler nach 1945. Ab 20. November werden seine Werke in der Neuen Galerie Graz mit der Ausstellung Julije Knifer. Kompromisslos zu sehen sein.
Julije Knifer (1924 in Osijek – 2004 in Paris) nimmt eine signifikante Position in der Kunst bzw. konzeptuellen Malerei nach 1945 ein. Ausgehend von den postexpressiven, konzeptuell-minimalistischen Strömungen der Malerei in Europa und den USA gelangte Knifer um 1960 mit den „Mäander“-Bildern zu seinem ureigensten und ausschließlichen Motiv. Mit der grundlegenden Intention der Schaffung eines „Antibildes“, die ihn eng mit der von ihm mitbegründeten Gorgona-Gruppe (1959–1966) verband, verstand Knifer den Mäander jenseits aller Gegenständlichkeit als reine „Idee (...) ohne Rücksicht auf seine physische und visuelle Existenz.“ Knifer bestritt Ausstellungen in den prominentesten Institutionen der internationalen zeitgenössischen Kunst, seine Werke befinden sich in exklusiven Privat- und Museumssammlungen. Mit der Neuen Galerie Graz ist Julije Knifer durch seine Teilnahme an trigon 77 (Der kreative Prozeß) verbunden.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem MSU –Muzej Suvremene Umjetnosti/Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, Zagreb, aus Anlass der EU-Ratspräsidentschaft Kroatiens im ersten Halbjahr 2020 statt.
Julije Knifer. Kompromisslos
Neue Galerie Graz, Joanneumsviertel, 8010 Graz
Koordiniert von Peter Peer
In Kooperation mit MSU – Museum für zeitgenössische Kunst, Zagreb
Eröffnung: 19.11.2020, 19 Uhr
Laufzeit: 20.11.2020–25.04.2021