Allensworth, California, USA, 2014 © Matt Black / Magnum Photos Allensworth, California, USA, 2014 © Matt Black / Magnum Photos - Mit freundlicher Genehmigung von: Deichtorhallen

Was: Ausstellung

Wann: 25.09.2020 - 03.01.2021

Der US-amerikanische Magnum-Fotograf MATT BLACK (*1970) hat in seinen Arbeiten immer wieder den Zusammenhang zwischen Migration, Armut, Landwirtschaft und der Umwelt in seiner Heimat Kalifornien und in Süd-Mexiko dokumentiert. Für sein Projekt American Geographyreiste er über 100.000 Meilen durch 46 US-Bundestaaten, darunter Kalifornien, Oregon, Louisiana, Tennessee und New…
Der US-amerikanische Magnum-Fotograf MATT BLACK (*1970) hat in seinen Arbeiten immer wieder den Zusammenhang zwischen Migration, Armut, Landwirtschaft und der Umwelt in seiner Heimat Kalifornien und in Süd-Mexiko dokumentiert. Für sein Projekt American Geographyreiste er über 100.000 Meilen durch 46 US-Bundestaaten, darunter Kalifornien, Oregon, Louisiana, Tennessee und New York. Auf diesem Road Trip besuchte Black Gemeinden, deren Armutsquote über 20 Prozent liegt und die wie auf einer Landkarte miteinander verbunden werden können.

Bilder dieser Reisen bilden den Fokus der von Ingo Taubhorn zusammen mit dem Fotografen kuratierten Ausstellung AMERICAN GEOGRAPHY, die als weltweite Premiere vom 25. September 2020 bis 3. Januar 2021 im Haus der Photographie der Deichtorhallen Hamburg präsentiert wird.

»Mit der Ausstellung AMERICAN GEOGRAPHY von Matt Black setzen wir im Haus der Photographie nach Lauren Greenfield und Paolo Pellegrin die Reihe engagierter Dokumentarfotograf*innen fort, welche stark auf gesellschaftspolitische und soziale Bedingungen des Lebens eingehen. Mit seinen großformatigen quadratischen Schwarz-Weiß-Bildern und überwältigenden Landschaftspanoramen zeigt uns Black ein Land fern der unbegrenzten Möglichkeiten und eine amerikanische Gesellschaft, die größtenteils von Armut, Chancenlosigkeit und politischer Resignation geprägt ist«, sagt Ingo Taubhorn, Kurator des Hauses der Photographie.

AMERICAN GEOGRAPHY konzentriert sich auf die am stärksten benachteiligten Orte und ihre Bewohner*innen in den USA und fotografierte dazu in den Wüsten im Südwesten über den Black Belt im Südosten bis hin zu den postindustriellen, ehemaligen Fabrikstädten im Mittleren Westen und Nordosten. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Wenn Fotografie dazu beitragen kann, um Fakten und Zahlen zu humanisieren, so zeigt die Karte das Ausmaß des Problems. Dieses Aufzeigen einzelner Notlagen wird damit zum Schlaglicht für ein landesweites Thema.

Parallel wird die Ausstellung BEAUTIFUL AMERICA des US-amerikanischen Fotografen Jerry Berndt im Haus der Photographie präsentiert. Beide Projekte greifen den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf in diesem Jahr auf.

Tags: Magnum Photos, Mat Black, Schwarzweißfotografie‎

Di – So 11 – 18 Uhr. Jeden 1. Do im Monat 11 – 21 Uhr.

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