In der Reihe Zeitgenössische junge Kunst aus Sachsen im Museum Gunzenhauser präsentiert das Museum Gunzenhauser die erste museale Einzelausstellung von Christiane Bergelt. In ihren ausdrucksstarken Gemälden vermischen sich Fläche und Bildraum. Gestische Ausdruckskraft, manchmal als Schrift entzifferbar, ein anderes Mal verschlüsselt als zeichnerisches Element, trifft auf präzise Konstruktion. Narrative Elemente kollidieren mit prozess- orientierten Aussagen. Konfrontative Situationen zwischen Figuration und Abstraktion erzählen dabei vom Entstehungsprozess der Bilder, verwischen Eindeutigkeiten und dulden Ambivalenzen.
Christiane Bergelt (*1982/Marienberg) erlangte ihren M.A. in Fine Art/Painting am Chelsea College of Arts in London, gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Sie studierte Freie Malerei bei Prof. Christine Colditz und als Meisterschülerin bei Prof. Thomas Hartmann an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Neben Stipendien des DAAD und des Landes Brandenburg erhielt Christiane Bergelt 2017 auch den Nachwuchsförderpreis für Bildende Kunst des Landes Brandenburg.
Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, den 13. März 2020, um 19:00 Uhr im Museum Gunzenhauser statt. Musikalische Umrahmung: Discoteque Tandem