Die neue Ausstellung Der große Tod widmet sich ab 08. Mai 2020 der Frühen Neuzeit, in der Krieg und dessen dramatische Folgen das Land und die Menschen prägten. Ausgewählte Werke aus dem Kupferstichkabinett der Alten Galerie beleuchten Szenen des Krieges sowie des Friedens.Die Kunst, vor allem die populäre Druckgraphik, überliefert uns ein eindringliches und oft erschütterndes Bild vom Krieg und seinen Auswirkungen. Ausgehend von Stefano della Bellas Allegorie Der große Tod und Jacques Callots berühmter Serie Die großen Schrecken des Krieges (1633) zeigt das Kupferstichkabinett der Alten Galerie Szenen des Krieges und des Friedens: Ausbildung, Kriegsgründe und Propaganda, Schlachten und Belagerungen sind ebenso dokumentiert wie das Leben im Lager, Kriegsverbrechen und deren Bestrafung, die Ausbeutung der Zivilbevölkerung, der alltägliche Terror sowie die Masse der Verwundeten, Vertriebenen und Armen. Die Druckgraphik dokumentiert, illustriert und kritisiert diese vielen Aspekte des Krieges. So wird die Ausstellung hauptsächlich mit Druckgraphiken aus dem Kupferstichkabinett der Alten Galerie bestückt. Gemälde, Kleinplastiken, aber auch historische Bücher und kulturhistorische Objekte ergänzen die Präsentation.