Exklusive Vernissage am Sa. den 30.3. um 18 Uhr Der Künstler ist anwesend und steht nach der offiziellen Eröffnung für Gespräche, Interviews und persönliche Widmungen auf seinen Werken zur Verfügung.James Francis Gill, 1934 in Tahoka, Texas geboren ist einer der letzten noch lebenden Pop Art Künstler der ersten Stunde. Bereits 1962 erreichte Gill internationale Anerkennung, als das Museum of Modern Art in Ney York sein dreiteiliges Marilyn Monroe Bild „Marilyn Triptych“ in seine Sammlung aufnahm. Weitere Museen, die Gill in ihrer ständigen Sammlung haben sind u.a.das Whitney Museum of American Art, New York, das Smithsonian American Art Museum, Washington D.C., Museum für moderne Kunst (MuMok), Wien.
1967 zeigte die „Sao Paulo 9 Biennale in Brasilien“, den von William Seitz, Kunstkritiker und Kurator des MoMa gemeinsam mit den bedeutendsten amerikanischen Museumsdirektoren kuratierten Beitrag unter dem Titel: Environment USA: 1957-1967. Gezeigt wurden Gills Kunstwerke zusammen mit heute weltberühmten Künstlern wie u.a. Andy Warhol, Robert Rauschenberg, Dennis Hopper, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann und Claes Oldenburg.
Diese Ausstellung unterstrich Gills Platz in der internationalen Welt der Kunst. Zunehmend ließen sich die großen Hollywoodstars von ihm porträtieren. Durch persönliche Freundschaften und Bekanntschaften mit John Wayne, Kirk Douglas, Toni Curtis, Jim Morrison, Martin Luther King, Christine Kaufmann oder Marlon Brando ist James Francis Gill als Künstler Zeitzeuge einer ganzen Generation geworden. Mitte der 70er Jahre zog sich Gill aufs Land zurück, des ausschweifenden Lebens in Hollywood überdrüssig.
Mitte der 80er fing er wieder an zu malen, jedoch ohne seine Werke zu vermarkten. Er begann mit dem Computer zu experimentieren, um einen ganz neuen Ansatz in seinem Gesamtwerk zu entwickeln. Durch ein Interview in dem Kunstmagazin „American Art“ wurde Gill wiederentdeckt, in deren Folge zahlreiche Galeristen und Museen erneut auf ihn aufmerksam wurden.
Die Kunst von Gill ist heute eine Verschmelzung von Realismus und Abstraktion. Fotos sind oft Grundlage seiner Kunstwerke. Die Bildkomposition der Gemälde legt er nun am Computer fest und arbeitet dabei bewusst mit Montageeffekten. „ Ich bin seit 70 Jahren Künstler und habe trotzdem noch so viele Ideen in meinem Kopf, die ich alle noch gerne auf die Leinwand bringen möchte“