Unerledigt III, 2011-2019 (work in progress) Cappuccino und Kakao in Porzellantassen im Besitz der Künstlerin Foto: Flavio Karrer - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseenDresden
Der Mensch, in der Alltagsroutine um sich selbst und seine täglichen Aufgaben kreisend, vergisst schnell, dass er sich als Erdenbewohner in einem unergründlich großen Universum bewegt. Die Künstlerin Isabelle Krieg holt die großen Fragen unserer Existenz und Endlichkeit so punktgenau wie lapidar in unsere kleine Alltagswelt. Unerwartet offenbart sich das große Ganze inmitten banaler Belange. In benutzten Kaffeetassen treten Gesichter in Erscheinung, Fladenbrote bringen Monde hervor, eine „Urschnur“ fragt nach dem Weltenanfang. Isabelle Kriegs Objekte und Arbeiten auf Papier laden zum genauen Hinsehen und zur Selbstbefragung ein. Die Schweizer Künstlerin Isabelle Krieg, geb. 1971, besuchte in den 1990er Jahren die Scuola Dimitri in Verscio/Tessin und die Hochschule für Design & Kunst in Luzern. Nach Aufenthalten in Berlin, Rom und Zürich lebt und arbeitet sie seit 2013 in Dresden und Zürich. Die Ausstellung ist Satellit einer großen Einzelschau der Künstlerin im Schweizer Kunstmuseum Solothurn. Es gibt einen gemeinsamen Katalog.
Katalog ISBN: 978-3-903-269-78-1, Preis der Museumsausgabe: 25 Euro
ÖffnungszeitenDienstag bis Donnerstag, Samstag und Sonntag 10-18 UhrFreitag 10-19 Uhr, montags geschlossen
Eintritt5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Gruppen ab 10 Personen 4,50 EuroFreitag ab 12 Uhr Eintritt frei
Doppelmondfladen, 2016 Tintenfischtinte, Heidelbeersaft und Spirulina-Algen auf Papier, 50 x 80 cm im Besitz der Künstlerin Foto: Isabelle Krieg - Mit freundlicher Genehmigung von: MuseenDresden / Museen der Stadt Dresden