Wie geht die Gegenwartskunst mit der konstruktiven, konkreten und konzeptuellen Kunst des 20. Jahrhunderts um? Wie steht sie zu deren Ideen und Errungenschaften, wie zu ihren teils utopischen Projekten? Bedient sie sich lediglich ihres Form- und Farbrepertoires oder greift sie auch auf die dahintersteckenden Konzepte zurück?Ausgehend von der Frage, inwiefern die gegenwärtige Kunstproduktion an unser kunsthistorisches Erbe andockt, präsentiert das Museum Haus Konstruktiv eine gross angelegte Gruppenausstellung mit Statement-Charakter.
Auf allen vier Geschossen des Museums werden Werke von 34 Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland präsentiert. Als Parcours angelegt, auf dem Fäden aus der Kunstgeschichte aufgegriffen, verknüpft und weitergesponnen werden, bietet die Ausstellung Konkrete Gegenwart eine facettenreiche und lebendige Momentaufnahme des konstruktiv-konkreten und konzeptuellen Schaffens von heute.
Mit Werken von: Sâadane Afif, Otto Berchem, Otto Berchem & Amalia Pica, Andrew Bick, Vanessa Billy, Stefan Burger, Valentin Carron, Chris Cornish, Jose Dávila, Philippe Decrauzat, Svenja Deininger, Lara Favaretto, Fernanda Gomes, Clare Goodwin, Diango Hernández, Herbert Hinteregger, Wyatt Kahn, Jan Kiefer, Alicja Kwade, Haroon Mirza, Timo Nasseri, Michael Riedel, Walid Raad, Bernd Ribbeck, Karin Schwarzbek, Daniel Steegmann Mangrané, David Renggli, Martin Soto Climent, Esther Stocker, Katja Strunz, SUPERFLEX, Sofie Thorsen, Thomas Vinson, Werner von Mutzenbecher
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten (d/e) von Max Glauner, Adam Jasper, Sabine Schaschl, Sabine Maria Schmidt, Wolfgang Ullrich und Margit Weinberg Staber sowie zahlreichen Werkabbildungen und Ausstellungsansichten.