Der Literatur und der Kunst galt ihre Leidenschaft: Die Professoren Christa und Peter Bürger bauten eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Handzeichnungen und Druckgraphik auf und beschlossen, sie dem Kunstverein in Bremen zu vermachen. Bereits 2017 übergab Christa Bürger einen Teil der Werke dem Museum. Eine Auswahl davon wird jetzt im Neuen Studiensaal des Kupferstichkabinetts gezeigt.Ausgehend von international bekannten Künstlern der Nachkriegsmoderne wie Pierre Alechinsky, Joseph Beuys oder Horst Janssen konzentrierte sich das Sammlerpaar auf zeitgenössische Künstler, mit denen sie häufig in engem persönlichem Austausch standen. Maler und Graphiker aus Bremen und Umgebung spielten dabei eine wichtige Rolle. Davon zeugt das große Konvolut an Werken von Norbert Schwontkowski, dessen Arbeiten einen Schwerpunkt der Sammlung Bürger bilden.
Die ausgewählten Werke lassen bereits die „Signatur“ der Sammler erkennen: Stets geht es um die Spannung zwischen Abstraktion und Gegenstand, zwischen malerischer Geste und feiner Zeichnung, Körper und Geist, Bild und Text.