Alwine Pompe und vier Künstlerinnen aus Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachen führen ein sehr eigenständiges künstlerisches Leben, für ein Themenfeld haben sie allerdings eine gemeinsame Leidenschaft entwickelt: Sie haben China, seine Menschen und seine Kultur für sich entdeckt.Seit 2002 haben sich nach zufälligen Treffen in Galerien in Hamburg immer engere Verbindungen entwickelt, die zur Gründung des Vereins „Gesellschaft für deutsch-chinesischen Kulturaustausch e. V.“ (GDCK) geführt haben. Mit diesem Verein und seinen durch die Mitglieder vorhandenen engen Verbindungen zur Kunstwelt in der Region um Nanjing ist es gelungen, seit 2004 zu jährlich ein bis zwei Ausstellungen nach China eingeladen zu werden.
In Deutschland bietet „CHINA TIME“ in Hamburg einen guten Anlass zu Ausstellungen von Mitgliedern der Gruppe in unterschiedlichen Konstellationen. In diesem Jahr werden Jutta Müller, Alwine Pompe, Hildegund Schuster, Britt Schwarz und Mica Will ihre Arbeiten in der Ausstellung „CHINA IN MY MIND“ präsentieren. Gezeigt werden Malerei, Grafik, Collage, Objekte, Fotografien sowie Multimedia-Arbeiten.
China beginnt sich der westlichen Kunst und Kultur zu öffnen und eigenes Schaffen in den Dialog zu bringen. Die schrittweise Entdeckung der anderen Kultur durch Begegnungen und gemeinsame Arbeitstreffen ist immer noch etwas Besonderes. Es ist sinnvoll, den Weg von beiden Seiten zu beginnen und der wirtschaftlichen Globalisierung ein kulturelles Gegengewicht an die Seite zu stellen, damit in allen Prozessen der Mensch das Maß aller Dinge bleiben kann.