Kunstpreis der Böttcherstraße Nur noch bis 30. September 2018Preisverleihung am 23.September 2018, 11 Uhr Arne Schmitt erhält am Sonntag den Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen 2018. In der Ausstellung in der Kunsthalle sind seine Arbeit Der heiße Frieden sowie die Werke der weiteren neun nominierten Künstlerinnen und Künstler zu sehen.Die Kunsthalle Bremen präsentiert zehn vielversprechende Positionen der zeitgenössischen Kunst. Angesehene Kuratoren und Kuratorinnen wie Johan Holten, Hans Ulrich Obrist, Susanne Pfeffer oder Bettina Steinbrügge haben zehn Künstlerinnen und Künstler aus dem deutschsprachigen Raum nominiert, deren Werke in der Kunsthalle Bremen in einer Ausstellung vom 28. Juli bis 30. September 2018 zu sehen sind.
Der Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen zählt zu den anerkanntesten und am höchsten dotiertesten Auszeichnungen, die im Bereich der zeitgenössischen Kunst in Deutschland vergeben werden. Ausgezeichnet werden im deutschen Sprachraum lebende bildende Künstlerinnen und Künstler für einen hervorragenden Beitrag zur jüngsten Kunst der Gegenwart. Im Laufe der Ausstellung ermittelt eine hochrangige fünfköpfige Jury den Preisträger. Mit 30.000 Euro dotiert, findet der Wettbewerb 2018 zum 46. Mal statt. In diesem Jahr sind die folgenden zehn Künstlerinnen und Künstler für den Kunstpreis der Böttcherstraße in Bremen 2018 nominiert:
Heba Y. Amin (geboren 1980 in Kairo, Ägypten, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Bettina Steinbrügge, Kunstverein Hamburg
Vajiko Chachkhiani (geboren 1985 in Tiflis, Georgien, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Prof. Dr. Bernhart Schwenk, Pinakothek der Moderne, München
Alicia Frankovich (geboren 1980 in Neuseeland, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Thomas D. Trummer, Kunsthaus Bregenz
Uwe Henneken (geboren 1974 in Paderborn, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Prof. Dr. Christoph Grunenberg, Kunsthalle Bremen
Lawrence Lek (geboren 1982 in Frankfurt am Main, lebt in London), vorgeschlagen von Ellen Blumenstein, HafenCity, Hamburg
Michael Müller (geboren 1970 in Ingelheim am Rhein, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Johan Holten, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Katharina Schilling (geboren 1984 in Köln, lebt in Leipzig), vorgeschlagen vom Stifterkreis des Kunstpreises der Böttcherstraße, Bremen
Arne Schmitt (geboren 1984 in Mayen, lebt in Köln), vorgeschlagen von Dr. Eva Schmidt, Museum für Gegenwartskunst, Siegen
Jeremy Shaw (geboren 1977 in North Vancouver, Kanada, lebt in Berlin), vorgeschlagen von Hans-Ulrich Obrist, Serpentine Gallery, London
Anne Speier (geboren 1977 in Frankfurt am Main, lebt in Wien), vorgeschlagen von Susanne Pfeffer, Fridericianum, Kassel (ab 1.1.18 MMK Frankfurt)
Der Kunstpreis wird seit über sechzig Jahren verliehen. Getragen wird der Kunstpreis seit 1985 vom Stifterkreis des Kunstvereins in Bremen. Dieser ermöglicht zudem den Ankauf eines Werks des jeweiligen Preisträgers. So konnte die Sammlung der Kunsthalle Bremen unter anderem um Arbeiten von Martin Honert, Ólafur Elíasson, Wolfgang Tillmans, Tino Sehgal, Ulla von Brandenburg, Thea Djordjadze oder Daniel Knorr und Nina Beier erweitert werden. Im Zweijahresrhythmus schlagen zehn angesehene Kuratoren und Kuratorinnen unabhängig voneinander je einen Künstler oder eine Künstlerin aus dem deutschsprachigen Raum vor.