Helmut Paulin, Bochumer Verein 30er Jahre II ÖaL 0,8x1,0 Helmut Paulin, Bochumer Verein 30er Jahre II ÖaL 0,8x1,0 - Mit freundlicher Genehmigung von: hoeschmuseum

Was: Ausstellung

Wann: 27.05.2018 - 01.07.2018

Fabriken, Hüttenwerke, Zechen und Kokereien gigantischer Ausmaße prägten einst das Ruhrgebiet. Sie waren durch engmaschige Transportnetze über und unter Tage miteinander verbunden – durch Eisenbahnen, Schifffahrtskanäle oder Seilbahnen. Rauchende Schornsteine, stählerne Fördertürme, Hochöfen, Gasometer, gewaltige Gasleitungen und Kühltürme ließen eine ebenso bizarre wie…
Fabriken, Hüttenwerke, Zechen und Kokereien gigantischer Ausmaße prägten einst das Ruhrgebiet. Sie waren durch engmaschige Transportnetze über und unter Tage miteinander verbunden – durch Eisenbahnen, Schifffahrtskanäle oder Seilbahnen. Rauchende Schornsteine, stählerne Fördertürme, Hochöfen, Gasometer, gewaltige Gasleitungen und Kühltürme ließen eine ebenso bizarre wie pittoreske Industriekulisse entstehen, die ihre einzigartige Wirkung bei Tag und Nacht entfaltete. Inzwischen sind die meisten der Anlagen verschwunden – doch in den Bildern des Wittener Malers Helmut Paulin existieren sie weiter. Das Hoesch-Museum zeigt vom 27. Mai bis 1. Juli die Sonderausstellung „Industriegiganten an der Ruhr. Der Maler Helmut Paulin“.

Dem Künstler ist die Industrielandschaft der Vergangenheit teils noch aus eigener Anschauung bekannt. Als Vorlage dienten und dienen ihm überwiegend Schwarzweiß-Fotografien, deren Motive er mit einer Palette möglichst gedeckter Farben als Ölgemälde mit unverwechselbarem Erscheinungsbild wiedergibt. Dabei kommt es ihm besonders darauf an, die Stimmung zum Ausdruck zu bringen, die ihm aus der Zeit der Giganten in Erinnerung geblieben ist.

BiografieHelmut Paulin wurde 1948 in Bochum geboren. Er arbeitete in der städtischen Bauverwaltung Bochum, bewahrte sich aber seine Leidenschaft für die Malerei. Ab 2008 intensivierte er seine Malaktivitäten in der Gruppe „Local Artists Network“ um Jiny Lan. Dort entwickelte er seine Vorliebe für unterschiedliche Techniken, Materialien und Motive.

Derzeit arbeitet Paulin fast ausschließlich mit Ölfarben auf Leinwand und bevorzugt neben der Abstraktion und Porträtmalerei auch die Architektur- und Landschaftsmalerei. Seit einigen Jahren liegt sein Schwerpunkt auf Industrieanlagen des Ruhrgebietes. Seine Gemälde waren sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen in verschiedenen Ruhrgebietsstädten zu sehen. Helmut Paulin lebt und arbeitet in Witten.www.hoeschmuseum.dortmund.de

Tags: Architektur, Fabriken, Helmut Paulin, Hüttenwesen, Industriedenkmale, Ruhrgebiet, Zechen

Öffnungszeiten und Eintritt: Di / Mi 13 – 17 UhrDo 9 – 17 UhrSo 10 – 17 UhrEintritt 2,50 Euro, ermäßigt 1,25 Euro