Manche Menschen sammeln Kunstwerke, andere tragen Anstecknadeln, alte Flaschen, Mikroskope, russische Lackdosen, Nähnadelmappen oder Globen zusammen. „Was sammeln Sie?“ wollten die Lübecker Museen Anfang des Jahres in einem Zeitungsaufruf wissen und luden Lübecker Sammler ein, sich zu melden und die Geschichte ihrer ganz persönlichen Kollektion zu erzählen.In den Tagen danach stand das Telefon von Museumspädagogin Irena Trivonoff nicht still. Zahlreiche Sammler meldeten sich und beschrieben vielfach das beglückende Gefühl, wenn im Laufe der Zeit ein Stück zum anderen kommt – und die Kollektion nach und nach wächst. Am Samstag, 1. April, werden nun die kuriosesten, ungewöhnlichsten Sammlungen in der Kunsthalle St. Annen im Museumsquartier gezeigt. Die Besitzer präsentieren ihre Schätze selbst – und stehen von 13 Uhr bis 14.30 Uhr für Fragen und Austausch zur Verfügung.
Um 14.30 Uhr können interessierte Besucher mit dem Kurator der Ausstellung Lübeck sammelt I, Dr. Oliver Zybok, einen Blick hinter die Kulissen der aktuellen Schau werfen. Von 15 Uhr bis 15.30 Uhr geht es dann um die Frage: Warum sammeln Museen? Der anregende Nachmittag im Museumsquartier kostet für Erwachsene 12 Euro (ermäßigt 10 Euro), für Kinder 6 Euro.