Mit Werken von: Alfred Hrdlicka, Oswald Oberhuber und Leo Zogmayer. Seit über 45 Jahren sammelt der Wiener Galerist Ernst Hilger Werke der österreichischen Moderne und der internationalen Zeitgenössischen Kunst. Die Ausstellung The Hilger Collection. Part 3: Artistic Luminaries ist der dritte Teil einer fünfteiligen Ausstellungsserie, in der Ernst Hilger einen Einblick in seine mit viel Leidenschaft zusammengestellte Privatsammlung gibt.Fokus der Ausstellung sind die drei österreichischen Größen Alfred Hrdlicka, Oswald Oberhuber und Leo Zogmayer. Nicht nur als Galerist, sondern auch als Freund und Bewunderer hat Ernst Hilger die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den drei Künstlern erlebt. Der Sammlungsbestand spiegelt die Sonderstellung dieser Künstler wieder: Nicht nur durch die zahlreichen Werke aus unterschiedlichen Werkphasen, viele davon mit persönlichen Widmungen versehen, sondern auch der große Bestand an gemeinsam verlegten Grafik- und Skulptureditionen.
Die erste Grafik von Alfred Hrdlicka (1928-2009) hat Ernst Hilger bereits 1971 im Zusammenhang mit der Studentenedition édition étudiante verlegt. Daraus entwickelte sich eine über vier Jahrzehnte anhaltende Zusammenarbeit mit diesem faszinierenden wie auch kontroversiellen Künstler. Gemeinsame Auslandsreisen, z.B. nach Mexiko, oder auch die täglichen Besuche, die Hrdlicka der Galerie abstattete, prägten nicht nur den Galeristen Ernst Hilger, sondern auch den Sammler.
Die Zusammenarbeit mit Oswald Oberhuber (*1931) begann mit einer ersten Einzelpräsentation 1992. Seitdem widmete ihm die Galerie nicht nur zahlreiche weitere Ausstellungen, zuletzt 2015, sondern es entstanden auch gemeinsame Publikationen und Grafik- und Skulptureditionen. Die „permanente Veränderung“, die Oberhuber als künstlerisches Credo dient, kann exemplarisch an den aus dem Sammlungsbestand ausgewählten Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Objekten abgelesen werden.
Leo Zogmayer (*1949, Krems) stellte das erste Mal 1979 in der Galerie aus. Es folgten unzählige weitere Ausstellungen, die den stilistischen Wandel des Künstlers dokumentierten: von den frühen Federzeichnungen von Landschaften Ende der 1970iger, über die expressiven, narrativen Arbeiten auf Leinwand ab Mitte der 1980iger, gefolgt von geometrischen Raum- und Wandobjekten der frühen 1990iger, bis hin zu den aktuellen reduzierten, auf Text basierenden Werken. Diese Wandlung ist im Sammlungsbestand dokumentiert.
Die Ausstellungsreihe wird in einer Publikation dokumentiert, die Anfang 2018 erscheint. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Anke Wiedmann / office@hilgercollection.com .